Oldenburg

Mobiler Deich für Katastrophenschutz

Erste Stadträtin Dr. Julia Figura und Feuerwehrchef Jens Spekker mit dem mobilen Hochwasserschutzsystem.

Erste Stadträtin Dr. Julia Figura und Feuerwehrchef Jens Spekker mit dem mobilen Hochwasserschutzsystem.
Foto: Stadt Oldenburg

Oldenburg (Svenja Kaden/pm/ki) Die Stadt Oldenburg ist künftig besser auf Hochwasser vorbereitet: Seit Mitte Juni liegt ein mobiles Hochwasserschutzsystem auf Lager. Es umfasst 900 Meter und wurde vom Land Niedersachsen finanziert. Die Ausstattung gehört zum Katastrophenschutz und kann auch überörtlich eingesetzt werden. Verpackt in 42 Kisten, besteht das System aus roten Kunststoffelementen, die sich zu einem durchgehenden Not-Deich verbinden lassen. Während der Hochwasserlage rund um Weihnachten 2023 musste ein mobiler Deich mit Unterstützung aus anderen Bundesländern aufgebaut werden. Das neue System macht Oldenburg nun unabhängiger.

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Gemeinsame Vorbereitung

Stadt und Landkreis Oldenburg setzen auf das gleiche Deichsystem. Die Zusammenarbeit ist Teil einer Hochwasserpartnerschaft, die im Januar beschlossen wurde. So kann im Ernstfall gemeinsam reagiert werden. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem mobilen Not-Deich künftig auf ähnliche Lagen wie beim Weihnachtshochwasser 2023/2024 noch besser vorbereitet sind und nun ein eigenes System in der Hinterhand haben“, sagt Feuerwehrchef Jens Spekker.

Ergänzende Ausrüstung

Seit vergangenem Jahr arbeitet eine Gruppe aus Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr an weiteren Verbesserungen. Sie prüft, welche Materialien für den Hochwasserschutz noch fehlen. Weitere Anschaffungen sind bereits in Planung oder Umsetzung.

Mehr Infos unter oldenburg.de/hochwasser.

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