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Filmfest: „Lara“ zur Eröffnungsgala

Corinna Harfouch und Tom Schilling spielen die Hauptrollen in „Lara“. Der Film von Jan Ole Gerster eröffnet am 11. September, 19 Uhr, das 26. Internationale Filmfest Oldenburg

Corinna Harfouch und Tom Schilling spielen die Hauptrollen in „Lara“. Der Film von Jan Ole Gerster eröffnet am 11. September, 19 Uhr, das 26. Internationale Filmfest Oldenburg.
Foto: Frederic Batier / Studio Canal

Oldenburg (vs) Zum ersten Mal zeigt das Internationale Filmfest Oldenburg (11. bis 15. September) einen Eröffnungsfilm vom selben Regisseur und mit dem selben Hauptdarsteller. Waren es 2012 Regisseur Jan Ole Gerster und Hauptdarsteller Tom Schilling, die mit „Oh Boy“ Publikum und Jury begeisterten und anschließend diverse Filmpreise wie sechsmal die „Lola“ und den den Europäischen Filmpreis (Bester Nachwuchsfilm) bekamen, ist es jetzt ihr Film „Lara“.

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Auch in Oldenburg war „Oh Boy“ ein großer Erfolg. German Independence Award Bester Deutscher Film, German Independence Award Publikumspreis und der Seymour Cassel Award für Hauptdarsteller Tom Schilling waren vor sieben Jahren die Lorbeeren für den unterhaltsamen Schwarz-Weiß Film. In „Lara“ ist neben Tom Schilling auch Schauspielerin Corinna Harfouch in der Titelrolle zu sehen. Volkmar Kleinert, Rainer Bock und Gudrun Ritter besetzen weitere Rollen. Filmfestleiter Torsten Neumann hofft auf zahlreiche Gäste des Produktionsteams und der Darsteller auf dem roten Teppich bei der Eröffnungsgala am 11. September um 19 Uhr in der Kongresshalle der Weser-Ems-Hallen.

„Lara“ mit Parallelen zu „Oh Boy“

Laut Filmfest sind bei beiden Filmen Parallelen zu erkennen. Auch in „Lara“, der im Juni auf dem Filmfest München seine Weltpremiere feierte und dort den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ gewann, folgen die Filmzuschauer einen Tag lang einer Person in Berlin. Vorlage des zweiten Films von Jan Ole Gerster ist das Drehbuch des Slowenen Blaž Kutin. Subjektive Ängste und Zweifel begleiten die Protagonisten in beiden Streifen.

„Während in ‚Oh Boy‘ die Zukunftsängste den gescheiterten Jurastudenten Niko umtreiben, der sich im Gestrüpp der Möglichkeiten verliert, ist in ‚Lara‘ die Auseinandersetzung einer Mutter mit ihrer Vergangenheit und der Verbindung zu ihrem Sohn das leitende Motiv. Lara Jenkin ist mit einer Leere in ihrem Leben konfrontiert, die auch an ihrem 60. Geburtstag nicht aussetzen will. Nicht einmal ihr Sohn Victor scheint sich zu melden. Lara, selbst einst eine ambitionierte Klavierschülerin, hatte alle Kraft in die musikalische Entwicklung ihres Sohnes investiert, der an ihrem Ehrentag ein großes Konzert spielen wird. Allerdings ohne seine Mutter eingeladen zu haben“, so die Filmfest-Presseinfo.

Der offizielle Kinostart von „Lara“ ist am 7. November.

Karten für die Eröffnungsgala gibt es online und bei Käthe Kaffee, Kaiserstraße 28, ab dem 2. September. Für alle weiteren Veranstaltungen beginnt der Online-Kartenvorverkauf ebenfalls ab dem 2. September bei der Vorverkaufs-Stelle Käthe Kaffee sowie an allen ADticket-VVK-Stellen. Ab dem 9. September, zieht der Vorverkauf in die Redaktionsräume des Chapeau Magazins, Herbartgang 19. Dauerkarten und Tickets für die JVA-Vorstellungen sind ausschließlich bei Käthe Kaffee und anschließend beim Chapeau Magazin erhältlich.

Infos und Trailer gibt es unter www.filmfest-oldenburg.de.

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