Ausbau des Sandwegs: Informationsveranstaltung

Rund 2.700 Meter sollen am Sandweg ausgebaut werden.
Foto: Christian Kruse
Oldenburg (pm) Der Ausbau des Sandwegs ist bereits seit mehreren Jahren in der Diskussion. Wegen des Ausbaus der Bremer Heerstraße und der Umgestaltung der Kreuzung Bremer Straße/Schützenhofstraße musste das Vorhaben verschoben werden. Nun ist es bald so weit: Im Herbst dieses Jahres soll mit dem ersten Teilabschnitt zwischen Müllersweg und Ostweg begonnen werden.
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Verwaltungsausschuss und Verkehrsausschuss hatten die Straßenplanung bereits im September 2020 beschlossen. Die Inhalte wird das Amt für Verkehr und Straßenbau der Stadt Oldenburg am Dienstag, 16. April, in einer Informationsveranstaltung interessierten Bürger/innen vorstellen. Beginn ist um 17 Uhr im Sitzungssaal 1/2 Alte Fleiwa, Industriestraße 1 d.
Sandweg: Mehrjähriges Projekt in Abschnitten
Der Ausbau umfasst insgesamt eine Länge von rund 2.700 Metern. Für den ersten Bereich zwischen Müllersweg und Drielaker Heide sind Kosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro in den Haushaltsjahren 2024 bis 2027 veranschlagt. Die folgenden Abschnitte sind in den Jahren 2028 bis 2030 geplant.
Eckpunkte der Planung
Vorgesehen ist eine Fahrbahn mit einer Breite von sechs Metern und einem einseitigen, etwa 2,40 Meter breiten Gehweg. Die Wohnsammelstraße liegt in einer Tempo-30-Zone. Rechts-vor-Links-geregelte Knotenpunkte sollen zur Verdeutlichung eine rote Oberfläche erhalten. Zum Erhalt wertvoller Gehölze und als weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen sind Fahrbahneinengungen geplant. Der Radverkehr soll auf der Fahrbahn geführt werden. Auf diese Eckpunkte hatte sich im Jahr 2019 eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen, der Verwaltung und einer Bürgerinitiative, mit Unterstützung des planenden Ingenieurbüros verständigt. Einbezogen waren auch der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) und die VWG. Im Zuge des Straßenausbaus plant der OOWV, einen Regen- und Schmutzwasserkanal zu verlegen. Bisher erfolgt die Entwässerung über die Straßenseitengräben.
3 Kommentare
Jahrelang viel Wind um den Sandweg. Eine BI, die den Ausbau und damit eine Belastung des Oldenburger Steuerzahlers für einen immer wieder besonders zu erwähnenden Vorgang der Strassenerneuerung hält. Kostenlose Vorteile bekommen und zu Lasten der Allgemeinheit meckern in einer untergeordneten Seitenstrasse. Eine völlig überzogene Öffentlichkeit, in Hand gehend mit dem Widerspruch der m.M. nach nicht abschliessend geklärten Frage: Ausbau oder Erschliessung. Nun, eine Antwort ist einfach: Ausbau zahlt der Oldenburger Steuerzahler, Erschliessung zahlen die Anlieger.
Öffentliche Straßen sind, egal ob Hauptverkehr- oder Nebenstraße, für jedermann befahrbar, darum ist es nur richtig, wenn sie ausschließlich aus Steuermitteln finanziert werden.
Wie auch immer, die erstmalige und endgültige Herstellung der Strasse ist immer und grundsätzlich von den Anliegern zu zahlen (Erschliessung). Bei frühen Eingemeindungen ist es möglich, dass es dafür keine Statuten gibt oder nicht eindeutig sind. Manchmal wird auch nicht danach gesucht. Je nach Geschmack.