Sicherheitsvorfall in niedersächsischem Bundeswehr-Munitionsdepot
In einem Bundeswehr-Munitionsdepot in der niedersächsischen Stadt Walsrode ist es offenbar zu einem schwerwiegenden Sicherheitsvorfall gekommen. Das berichtet der „Spiegel“.
Am vergangenen Montagnachmittag soll demnach ein ziviler Mitarbeiter der Truppe eine Handgranate aus einem der Munitionslager entwendet und sie in einer nahe gelegenen Baracke gezündet haben. Womöglich, so jedenfalls die Vermutung der Feldjäger, wollte sich der Mann durch die Explosion selbst töten. Da es sich jedoch um eine von der Bundeswehr bereits ausgemusterte Handgranate handelte, soll der Sprengkörper nicht mit voller Wucht detoniert sein. Der Bundeswehrmitarbeiter wurde trotzdem schwer verletzt und musste für eine Notoperation ins Krankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover gebracht werden.
Die Bundeswehr bestätigte auf Anfrage des Magazins nur, dass es in Walsrode „zu einer Sprengstoffumsetzung gekommen“ sei. Zu den Details und den Motiven des Mitarbeiters wollte sich das zuständige Operative Führungskommando der Bundeswehr aufgrund der noch laufenden Ermittlungen nicht äußern.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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