Polizei Niedersachsen bestätigt Dienstenthebung von Beamten nach Razzien
Die Polizei Niedersachsen hat zwei Beamte nach Durchsuchungen in Hann. Münden und im Emsland vorläufig des Dienstes enthoben.
Das teilten die Polizeidirektion Osnabrück und die Polizeiakademie Niedersachsen am Donnerstag mit. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück zu möglichen rechtsextremen Verbindungen.
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Polizeivizepräsidentin Andrea Menke und Polizeiakademie-Direktor Carsten Rose betonten, rechtsextremes Gedankengut habe in der Polizei keinen Platz. ‚Wir treten extremistischen Tendenzen mit aller Entschlossenheit entgegen‘, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Parallel zu den strafrechtlichen Ermittlungen seien Disziplinarverfahren eingeleitet worden.
Die beiden Beschuldigten gehören zur Polizeidirektion Osnabrück und zur Polizeiakademie Niedersachsen. Die Behörden verwiesen auf ihre Strategie zur Stärkung der demokratischen Resilienz bei den Mitarbeitern.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen weiter.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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