Niedersachsens Integrationsminister betont Verantwortung für Flüchtlinge
Niedersachsens Integrationsminister Andreas Philippi hat anlässlich des Weltflüchtlingstages die humanitäre Verantwortung für Geflüchtete bekräftigt. Das teilte das Sozialministerium in Hannover mit. „Unser Grundgesetz und unsere europäischen Werte sind Grundlage und Verpflichtung, Menschen Zuflucht vor politischer Verfolgung, Krieg und Gewalt zu bieten“, sagte Philippi.
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Der Minister betonte, dass neben dem Schutz auch Perspektiven für die Geflüchteten wichtig seien. „Für alle wichtig ist, dass wir sie gut integrieren und wo möglich, in Beschäftigung bringen.
Das ist angesichts des Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung in unserem eigenen Interesse.“ Spracherwerb, Arbeit und Ausbildung seien entscheidende Schlüssel für eine gelungene Integration.
Philippi verwies zudem auf die Bedeutung einer guten Willkommenskultur und das Engagement vieler Freiwilliger. Die Erinnerung an die eigene Geschichte, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, zeige, dass Flucht und Vertreibung eine Aufgabe für alle seien.
Weltweit waren Ende 2024 rund 123 Millionen Menschen auf der Flucht, davon 40 Prozent Minderjährige.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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