Niedersachsen

Niedersachsens Agrarministerin fordert Verlässlichkeit für Landwirtschaft

Niedersachsens Agrarministerin Miriam Staudte hat auf der Agrarministerkonferenz in Heidelberg mehr Verlässlichkeit für die Landwirtschaft gefordert. Die Ministerin betonte, dass bei großen Herausforderungen wie der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik ab 2028 Planungssicherheit essenziell sei.

Sie kritisierte insbesondere die plötzliche Einstellung des Bundesprogramms zur Förderung des Tierhaltungsumbaus durch Bundeslandwirtschaftsminister Rainer.

Staudte bekräftigte die Notwendigkeit der Tierhaltungskennzeichnung und forderte mehr Bundesmittel für Tierwohlmaßnahmen. Zudem setzte sich Niedersachsen erfolgreich für einen Antrag zur Durchsetzung des Kupierverbots von Schweineschwänzen ein.

Die Ministerin äußerte sich besorgt über mögliche Kürzungen der EU-Agrarförderung ab 2028, die besonders familiengeführte Betriebe treffen würden.

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Beim Thema Wolf sprach sich Staudte gegen pauschale Obergrenzen aus, befürwortete aber eine Absenkung des Schutzstatus. Bei Pflanzenschutzmitteln betonte sie integrierte Ansätze als beste Lösung und kritisierte die Einstellung des Zukunftsprogramms Pflanzenschutz durch den Bund.

Die Beschlüsse der Konferenz sind später auf der Website der Agrarministerkonferenz einsehbar.

dts Nachrichtenagentur

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