Zahl der CDU-Mitglieder geht zurück – Durchschnittsalter über 60

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der CDU-Mitglieder geht zurück. In einem Jahr hat die Partei zum Stichtag 31. Dezember 2022 genau 12.218 Mitglieder verloren, wie der Münchner Merkur unter Berufung auf einen Parteisprecher berichtet.
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Aktuell zählt die Partei 371.986 Mitglieder. 13.392 Personen hätten ihre Mitgliedschaft gekündigt, 9.079 Menschen seien neu eingetreten. Bei der Differenz geht man davon aus, dass sie verstorben oder unbekannt verzogen sind. 1990 hatte die Partei noch 790.000, 2005 570.000 und 2017 437.000 Mitglieder.
Wie die CDU auf Anfrage mitteilte, sind mehr als die Hälfte der Mitglieder älter als 60 Jahre (53 Prozent). Jedes sechste CDU-Mitglied ist sogar älter als 80 Jahre (16,6 Prozent) und nur 5,3 Prozent jünger als 30 und zwischen 16 und 20 Jahren sind es 0,6 Prozent. Das aktuelle Durchschnittsalter der CDU-Mitglieder ist laut Partei 61,1 Jahre. Auch die Schwesterpartei CSU verliert unterdessen an Mitgliedern: Die Christsozialen hatten am 31. Dezember 2022 „rund 132.000 Voll-, Probe- und Onlinemitglieder“, wie ein Parteisprecher erklärte.
Am 31. Dezember 2021 lag die Zahl der Mitglieder noch bei rund 136.000.
Foto: CDU-Flaggen, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Tja, was soll jemand auch in einer Partei, die solche Leute wie die „Vorsitzende der Mittelstandsunion“ Gitta Connemann gestern in einer TV-Talkshow präsentiert. Da bleibt die Frage, übrigens wie beim FDP-Vertreter auch, ob die Mitgliedschaft nicht schon ein Symptom für gewisse gefährliche Defizite in einer oberen Region sind. Wer um konkrete Fragen dann wortreich herumschwurbelt und schon damit beweist, daß sie / er die Frage nicht einmal verstanden hat und inhaltlich nicht sachlich zuordnen kann, ist sicher kein Zugpferd für igendwelche Mitgliedschaten in irgendwelchen dubiosen Vereinen.