Wirtschaftsweiser Werding für Rente mit 69
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat eine neue Reformdebatte über die Zukunft der Rente angestoßen. „Wir brauchen bei der gesetzlichen Rente einen langfristigen Plan. Die Diskussion über eine Reform des Systems ist unausweichlich und darf nicht länger verschoben werden“, sagte er der „Bild“ (Donnerstagausgabe).
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Sonst werde die falsche Erwartung geweckt, es könne immer beim Eintrittsalter von 67 bleiben, so Werding. Der Ökonom schlägt seinerseits vor, die Regelaltersgrenze ab 2030 an die Lebenserwartung zu koppeln. „Entsprechend den aktuellen Statistikdaten würde das bedeuten, dass sich der Renteneintritt pro Jahr um einen Monat nach verschiebt. Etwa ab 2055 wären wir dann bei einem Eintrittsalter von 69 Jahren.“
Für Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind, solle es aber Härtefallregeln geben, so Werding.
Foto: Rentenversicherung, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Das ist doch der, der auch meint, die Pensionen der Beamten seien zu hoch. Nee, Herr Werding, die Renten sind VIEL zu niedrig! So herum wird ein Schuh draus. Aber schon niedlich, daß sie sich um die „Staatsfinanzen“ solche Sorgen machen.
Haben sie eigentlich ml nachgerechnet, wie viel die Rentner so über ein Arbeitsleben eingezahlt haben – – – und wie wenig sie dann in aller Regel zurückbekommen? Da wäre wieder mal ein skandinavisches Land zu rühmen, das mit seiner Anlagepolitik der Renteneinzahlungen seine Rentner wenigstens nicht schamlos betrügt.
Eins ist aber ganz sicher, „weise“ sind sie ganz sicher nicht! Eher schon von ziemlich tumben und dubiosen Interessen gesteuert.