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VZBV-Chef verlangt Abkehr von Zwangsgutscheinen für Flugreisen

Rothaarige Frau in einem Flugzeug, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Klaus Müller, hat die Bundesregierung vor der Konferenz der EU-Verkehrsminister aufgefordert, Zwangsgutscheine für Flugreisen abzulehnen. „So richtig Staatshilfen für Airlines sind, so falsch sind Zwangsgutscheine“, sagte Müller der „Rheinischen Post“. Der Flugmarkt sei nahezu zum Erliegen gekommen.

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„Deshalb können Fluggesellschaften zwar keine Tickets verkaufen, aber es entstehen ihnen auch weniger Kosten“, so Müller. Den Flugunternehmen stünden vielfältige Unterstützungen des Staates zur Verfügung: Kurzarbeitergeld, Überbrückungskredite, Staatshilfen oder sogar Teilverstaatlichung. Airlines dürften nun nicht noch die Erlaubnis erhalten, die Kundengelder in Form von Zwangsgutscheinen einzubehalten. „Der VZBV erwartet vom Bundesverkehrsminister ein deutliches Signal, dass Zwangsgutscheine für Flugreisen endgültig vom Tisch sind“, sagte der VZBV-Chef.

Foto: Rothaarige Frau in einem Flugzeug, über dts Nachrichtenagentur

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