Von der Leyen hat noch regelmäßig Kontakt zu Merkel
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach eigenen Angaben weiterhin ein sehr gutes Verhältnis zu Altkanzlerin Angela Merkel. „Angela Merkel ist eine herausragende Persönlichkeit und eine gute Freundin. Ich kann sie jederzeit anrufen, und wenn ich ihren Rat bräuchte, würde ich das auch nutzen“, sagte von der Leyen über Merkel, der sie 14 Jahre als Bundesministerin diente, der „Bild am Sonntag“.
Anzeige
„Wir haben heute noch Kontakt und ich werde mein Leben lang Kontakt mit ihr halten. Ich habe vieles von ihr gelernt, auch was Standfestigkeit angeht. Sie ist immer charakterfest geblieben, egal, wie übel die Angriffe auf sie auch waren.“
In einer möglichen zweiten Amtszeit als Kommissionspräsidentin will sich von der Leyen vor allem für „ein starkes Europa“ einsetzen. „Dafür möchte ich stehen. Ein Europa, das seine demokratischen Werte verteidigt, wettbewerbsfähig ist und Wohlstand hat. Ein Europa, das schützt. Das sind die Kernpunkte, für die wir arbeiten müssen in den nächsten fünf Jahren.“
Sie könne sich gar nicht vorstellen, wie die Welt wäre ohne Europa, so von der Leyen. „Ich weiß, wie kostbar diese Europäische Union ist. Sie lebt davon, dass wir sie jeden Tag erneuern und festigen. Sie wird angegriffen von außen, aber auch von innen gibt es Kräfte, die den Zusammenhalt in Europa bedrohen. Man braucht sich nur Putins schrecklichen Krieg in der Ukraine anzusehen.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Angela Merkel und Ursula von der Leyen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„Von der Leyen hat noch regelmäßig Kontakt zu Merkel“
Muß sie wohl auch. In der angeblich ach so demokratischen EU wird jemand etwas, der nicht nur nicht gewählt wurde, sondern der nicht einmal kandidiert hat. Die Bemerkung eines dänischen Diplomaten, als erstes mal von der Leyen entlassen zu sollen, hat seine absolute Berechtigung. In einem wirklich demokratischen Forum hat sowas nochts, aber auch gar nichts, zu suchen – zumal von der Leyen ja ihre totale Unfähigkeit bereits als Verteidigungsministerin öffentlich zur Schau trug. Nun, ihr Vater war ja schon eine mehr als zwielichtige Figur, man denke an die Asse, die heute genau die Probleme macht, die Fachleute genau so vorhersagten, oder das Celler Loch.
Unionspolitikern von zwölf bis Mittag vertrauen? Das tun wahrhaft nur besonders dumme Leute.