Nachrichten

UN-Generalsekretär fordert Kohleausstieg von G7-Staaten bis 2030

Braunkohlekraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Hiroshima (dts Nachrichtenagentur) – UN-Generalsekretär António Guterres hat die G7-Staaten bei ihrem Gipfel in Hiroshima aufgefordert, den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis zum Jahr 2030 zu vollziehen. Die Gefahren, die entstehen würden, wenn man das Tempo des Klimawandels übersehe, seien immens, so Guterres.

Anzeige

Die G7-Staaten müssten aufgrund ihres enormen wirtschaftlichen und finanziellen Einflusses eine zentrale Rolle beim Klimaschutz spielen. Die bestehenden Maßnahmen funktionierten zwar, seien aber nicht genug. „Unsere Beschleunigungsagenda zielt darauf ab, die verlorene Zeit wieder aufzuholen“, so der Generalsekretär. In ihr fordern die Vereinten Nationen, dass alle G7-Staaten vor 2040 und alle Schwellenländer vor dem Jahr 2050 klimaneutral wirtschaften.

Dies erfordere schnellere Fristen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und den Ausbau der erneuerbaren Energien. „Ich rufe die G7 auf, bis 2030 vollständig aus der Kohle auszusteigen“, so Guterres in seiner Rede an die Staats- und Regierungschefs in Hiroshima.

Foto: Braunkohlekraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Studie: Hälfte lehnt Heizungsreform ab

Nächster Artikel

Dax zum Wochenstart schwächer - Anleger warten auf Impulse

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    22. Mai 2023 um 17.56 — Antworten

    Nee aber auch – sowas… Sowas hätte man auch schon VOR den Auseindersetzungen um Lützerath wissen können, wenn man es denn gewollt hätte. Ich warte auf die „Entschdigungsforderungen“ der stets jammernden Konzerne und hoffe, daß die in ihrer dümmlichen Ignoranz endlich mal keinen Cent sehen werden.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.