Nachrichten

Trump-Anhänger stürmen Kapitol

Kapitol in Washington, über dts Nachrichtenagentur

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Anhänger des scheidenden US-Präsidenten haben nach einer Rede Trumps das Kapitol gestürmt. Wie aus Bildern mehrerer US-Medien hervorgeht, versammelten sich zahlreiche Protestierende vor dem Kapitolgebäude und lieferten sich Auseinandersetzungen mit Sicherheitsleuten, während im Kongress die Bestätigung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden debattiert wird.

Anzeige

Trump hatte bei seiner Kundgebung zuvor unter anderem gesagt, er werde „niemals aufgeben“. Nach einem Einspruch der Republikaner, unter anderem gegen die Stimmen aus Arizona bei den Präsidentschaftswahlen, verzögert sich das Ergebnis.

Foto: Kapitol in Washington, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Infektiologe: "Enorm wenige" Kinder wegen Corona im Krankenhaus

Nächster Artikel

SPD-Chefs verteidigen härtere Lockdown-Maßnahmen

3 Kommentare

  1. Nele Schwarz
    6. Januar 2021 um 20.41 — Antworten

    Wann wird dieser Wahnsinnige endlich gestoppt? Der hetzt sein Volk auf, tritt die Demokratie mit Füßen und alle schauen zu, und träumt vom Friedensnobelpreis – Knast wäre jetzt mal angebracht.

    • W. Lorenzen-Pranger
      6. Januar 2021 um 22.32 — Antworten

      Es gibt auch hier solch „Konservative“ – und Macht ist eine SEHR starke Droge.

  2. Manfred Murdfield
    7. Januar 2021 um 11.45 — Antworten

    Ein wichtiger Mensch hat heute Nacht bei CCN gesagt: „He is out of his mind“. Trump hat aber fast die Hälfte der Wähler hinter sich, und die Leichtigkeit des Capitol-Sturmes von Trump seiner aufgehetzten Sturmabteilung dürfte ohne hauseigene Hilfe auch kaum möglich gewesen sein. (Die Capitoleigene Haus-Polizei hat ja wohl 2.000 „Mitglieder“.) Auch die Nationalgarde, die von Trump befehligt wird, wurde von Pence geordert, nach Stunden. Auch die Möglichkeit, die Bundesstaaten-Parlamente dezentral zu stürmen, könnte zu einem nationalen Notstand führen, die Amtseinführung von Biden ist noch nicht gelutscht. Und am Rande: Orbans Partei ist immer noch Teil der EVP, und die CDU lamentiert herum, also auch mal vor die Haustür schauen.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.