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Studie: Frauenanteil in Parteien stagniert – Grüne vorne

Frau mit blondem Haar, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl weiblicher Mitglieder in den deutschen Parteien steigt nur langsam. Das geht aus einer Studie des Berliner Parteienforschers Oskar Niedermayer hervor, über die der Focus berichtet.

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Demnach lag der Frauenanteil bei den Mitgliedern der im Bundestag vertretenen Parteien zum 31. Dezember 2020 im Schnitt bei 28,4 Prozent. Im Vorjahr waren es 28,2 Prozent. Wie der Focus weiter schreibt, haben die Grünen mit Abstand den höchsten Frauenanteil: 41,7 Prozent ihrer Mitglieder sind weiblich. Dahinter folgen Die Linke (36,6 Prozent), SPD (33 Prozent), CDU (26,6 Prozent), CSU (21,5 Prozent) und FDP (21,1 Prozent).

Hinten liegt die AfD: Nur etwa jedes fünfte Mitglied (18,1 Prozent) ist eine Frau. „Frauen sind in der Mitgliedschaft aller Parteien immer noch unterrepräsentiert, am wenigsten bei den Grünen“, sagte Politologe Oskar Niedermayer dem Focus. Der Partei sei es auch durch Quoten gelungen, ein frauenfreundliches Image aufzubauen.

Foto: Frau mit blondem Haar, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    16. Juli 2021 um 3.30 — Antworten

    Wen wunderts? Hier ein typisches Beispiel, daß das erklären könnte:

    https://www.sueddeutsche.de/meinung/cdu-laschet-steuern-mittelschicht-ungleichheit-wahlkampf-1.5346149?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    Wie war das mit dem Armutsrisiko, vor allem für Alleinerziehende, also zuallererst Frauen?

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