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Streit in Nord-CDU über K-Frage in der Union

Landtag von Schleswig-Holstein in Kiel, über dts Nachrichtenagentur

Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Der schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann wirbt für Markus Söder (CSU) als gemeinsamen Kanzlerkandidaten von CDU und CSU. „Die Union hat die einmalige Chance, mit einem totalen Wechsel auch mit einem neuen Kandidaten bei der Bundestagswahl erneut als Sieger hervorzugehen“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

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Dies sei die Chance, der aufkommenden Wechselstimmung zu begegnen. Brackmann stellt sich damit gegen Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU), der im „Spiegel“ seinen bayerischen Amtskollegen Söder zum Verzicht auf die Kanzlerkandidatur auffordert. Brackmann plädiert für eine Abstimmung in der Unions-Bundestagsfraktion. „Es muss eine repräsentative Gruppe geben, die entscheidet – oder aber eine Mitgliederbefragung“, sagte er.

Diese Gruppe könne die Bundestagsfraktion sein. Die Befragung würde allenfalls zweieinhalb Wochen in Anspruch nehmen. „So ein demokratischer Prozess bietet aber für die Kandidaten die Möglichkeit, gesichtswahrend aus dem Prozess heraus zu finden“, so der CDU-Politiker.

Foto: Landtag von Schleswig-Holstein in Kiel, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    15. April 2021 um 22.38 — Antworten

    Könnte man nicht auch einmal über die Machtfragen in irgendeinem anderen Clan berichten? Oder steht ein Abou-Chaker, nur ein beliebiges Beispiel, gerade nicht in einer Wahl?

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