Nachrichten

Sondierungen in Berlin gehen weiter – Grüne zurückhaltend

Grünen-Plakat zur Wiederholungswahl in Berlin am 12.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Fraktionschef der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Werner Graf, hat sich zurückhaltend zu der Frage geäußert, mit wem seine Partei eine Koalition eingehen will. Man habe vor der Wiederholungswahl gesagt, dass man eine Präferenz für die Fortsetzung des Bündnisses mit SPD und Linken habe, das gelte auch nach der Wahl, sagte Graf am Donnerstag im RBB-Inforadio.

Anzeige

Jetzt müsse man sehen, „ob man diese Präferenz zusammen bekommt“ oder ob eine Koalition mit der CDU mehr Schnittmengen habe. Man wolle ausloten, welche Koalitionen für Berlin möglich sind, „und vor allem, welche Koalition Berlin am weitesten voranbringt und mit welcher Koalition wir Berlin am besten klimaneutral umbauen können“, so der Grünen-Fraktionschef. Zum zweiten Sondierungsgespräch zwischen Grünen und CDU am Mittwoch sagte Graf: „Wir haben über Themen und Wohnen tatsächlich auch gesprochen. Aber es sind noch Dissense da, es gab aber auch Lösungen. Tatsächlich ist A 100 und Volksentscheid Enteignung noch nicht gelöst. Da sind im Augenblick noch Diskussionen vor uns.“

Die Grünen treffen sich am Donnerstagvormittag mit SPD und Linken zur zweiten Sondierungsrunde. Laut Graf soll es dabei um die künftige Zusammenarbeit gehen sowie um zentrale Themen wie Verkehr und Wohnungspolitik.

Foto: Grünen-Plakat zur Wiederholungswahl in Berlin am 12.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

GdP: Verbot des "Z"-Symbols wird konsequent durchgesetzt

Nächster Artikel

Ampel will Lobbyregeln für gemeinnützige Organisationen entschärfen

2 Kommentare

  1. Jürgen
    23. Februar 2023 um 12.54 — Antworten

    Wenn die drei Verlierer nach der nächsten Wahl über ein Wahldebakel und ein Superergebnis der AfD erschüttert sein wollen, dann sollen Sie weiter an ihren Stühlen kleben, denn der Wählerwille ist das die CDU regiert, mit wem auch immer. So schaden Sie der Demokratie unermeßlich.

    • W. Lorenzen-Pranger
      23. Februar 2023 um 21.37 — Antworten

      Die Grundrechenarten gab’s in ihrer Schule damals nicht? Nur 28,2 Prozent aller Wähler haben die CDU gewählt. Die Stimmen für die „linken“ Parteien waren deutlich mehr.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.