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Söder pocht auf grundsätzliche Überarbeitung des Bürgergelds

Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will dem Bürgergeld im Bundesrat nur nach einer grundsätzlichen Überarbeitung zustimmen. „Das Bürgergeld ist sozial ungerecht und unfair“, sagte er der „Bild am Sonntag“.

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Die Ampel müsse grundsätzlich nachbessern: „bei Sanktionen, bei Schonvermögen, beim Leistungsprinzip“. Nur unter diesen Bedingungen könne es eine Zustimmung geben. Auch CDU-Generalsekretär Mario Czaja bekräftigte die Unions-Kritik an dem Konzept der Ampel-Koalition. „Das sogenannte Bürgergeld ist in Wirklichkeit eine Bürger-Blockade: Statt arbeitslosen Menschen vom ersten Tag an bei der Jobsuche zu helfen, schafft die Scholz-Regierung falsche Anreize und schmälert die Motivation“, sagte Czaja der „Bild am Sonntag“.

Grünen-Chef Omid Nouripour wiederum kritisierte CDU und CSU scharf: „Die Union wird zur reinen Dagegen-Partei. Sie hetzt, nutzt falsche Zahlen, wettert gegen eine wichtige Reform.“

Foto: Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur

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