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Röttgen verlangt Kurskorrektur in Iran-Politik

Norbert Röttgen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach den Angriffen des Iran auf Israel fordert CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen die Bundesregierung zur Kurskorrektur ihrer Iran-Politik auf. „Deutschland darf nicht länger das europäische Land mit dem größten Außenhandel mit Iran sein“, sagte Röttgen der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

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Der CDU-Politiker ergänzte, die Bundesregierung müsse die eigene Iran-Politik „endlich korrigieren“ und zugleich auf „eine Korrektur der desaströsen Iran-Politik der EU und des Außenbeauftragten Borrell drängen“. So müssten etwa die Islamischen Revolutionsgarden auf die Terrorliste der EU.

„Der direkte Angriff des Mullah-Regimes auf Israel ist ein kriegerischer Akt und als solcher uneingeschränkt zu verurteilen“, so Röttgen weiter. „Wir hoffen und appellieren, dass das Regime in Teheran keinen weiteren Angriff gegen Israel mehr unternimmt. Israel kann sich darauf verlassen, dass Deutschland an seiner Seite steht.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Norbert Röttgen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. April 2024 um 13.12 — Antworten

    „Der dreiste Angriff des Mullah-Regimes…‘ ? War es nicht so, daß Israel zuvor eine iranische Botschaft bombardiert hat? Immerhin gab’s sieben Tote, wenn die Presseberichte stimmen. Vielleicht sollten einige Klugschwätzer inclusive dieses ‚Herrn‘ Röttgen sich mal informieren, welchen Status Botschaften denn so haben?
    Es wird immer verrückter und verlogener.

  2. W. Lorenzen-Pranger
    15. April 2024 um 3.36 — Antworten

    …und jetzt, die Springer-Presse vorneweg, wird eine Botschaft mal eben zu einem Konsulat umgedichtet – und die Tagesschau-Redaktion dafür scharf kritisiert, daß sie das nicht konsequent mitmacht. Was sind Nachrichten eigentlich noch wert, wenn so manipuliert wird? Richtig: NICHTS!
    „Nach der Jagd und vor dem Krieg wird gelogen, daß sich die Balken biegen.“

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