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NRW-Ministerpräsident verteidigt Zeitrahmen des Kohleausstiegs

Ruhrgebiet, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), hat den zeitlichen Rahmen des Kohleausstiegs in Deutschland bis 2038, über den am Freitag im Bundestag abgestimmt wird, verteidigt. „Das kann man doch an den Zahlen ablesen, dass das ein guter Tag ist. Ein historischer Tag“, sagte Laschet im RTL/n-tv-„Frühstart“.

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Deutschland sei vor wenigen Jahren aus der Steinkohleförderung ausgestiegen und jetzt steige man aus der Braunkohleproduktion aus, obwohl es dafür gar keine Subventionen gebe, so Laschet. Der Kritik von Umweltschützern, dass die Kraftwerke in Deutschland viel zu lange am Netz blieben, entgegnete Laschet: „Wir brauchen ja schon Strom. Wir steigen gleichzeitig aus der Kernenergie aus, wo viele Länder sagen: Wie funktioniert das eigentlich.“ Alle Länder, die gute CO2-Werte hätten, wie zum Beispiel Frankreich, hätten weiterhin die Kernkraft als Stromerzeuger. Deutschland hingegen verlasse „gerade beides“. Wenn man die Klimabilanz am Ende dieses Jahrzehnts sehe, werde man sehen, „was das für ein bedeutender Tag heute war“.

Foto: Ruhrgebiet, über dts Nachrichtenagentur

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