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Nike-Chef sieht Klimawandel als ernste Bedrohung für den Konzern

Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Nike-Chef John Donahoe hält den Klimawandel für eine ernste Bedrohung für den Sportkonzern. Angesichts von Hitze oder Luftverschmutzung könnten viele Kunden der US-Marke nur noch eingeschränkt trainieren, sagte der Manager dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe). Daher sei es für das Unternehmen enorm wichtig, noch mehr als bisher dazu beizutragen, die Umwelt zu erhalten.

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„Die Menschen erwarten von uns, dass wir die Bewegung anführen“, sagte er. Zuletzt hatte Donahoe deshalb eine neue Turnschuh-Kollektion vorgestellt, die komplett aus Fabrikabfällen hergestellt werde. Der Nike-Chef führt den Sportartikel-Produzenten seit Mitte Januar. Für die ersten 100 Tage hat sich der Ex-Chef von Ebay nach eigenen Angaben vorgenommen, Niederlassungen und Läden rund um die Erde zu besuchen. So wolle er Nike kennenlernen. Eines sei ihm aber jetzt schon klar: „Nachhaltigkeit wird für die Konsumenten immer wichtiger, sie wird das Verhalten der Leute bestimmen.“ Allerdings sei Umweltschutz grundsätzlich nichts Neues für das Label. „Niemand recycelt so viel Polyester wie wir weltweit. Jedes Jahr werden eine Milliarde Plastikflaschen wiederverwertet, zum Beispiel für die Trikots der National Basketball Association (NBA)“, so der Manager.

Foto: Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    13. Februar 2020 um 13.16 — Antworten

    Selbst ein hochrangiger Vertreter der Firmal BlackRock machte sich kürzlich öffenltich ernst zu nehmende Gedanken zu dem Thema. Immerhin funktioniert auch sein Geschäftsmodell nur,wenn man langfristig planen kann und Kontinuität verspricht und hält.
    Anders so deutsche Politiker wie Merz, dem zum Klimawandel nur ein inhaltlich eins zu eins abgekupferter Trump-Spruch über Greta Thunberg einfiel. Seriöse Betriebe sind offensichtlich froh, wenn sie solch unfreiwillige Clowns wie den endlich aus der Firma los sind.

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