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Mützenich reklamiert wirtschaftlichen Aufschwung für Olaf Scholz

Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die aktuelle Erholung der Wirtschaft für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz reklamiert. „Die Konjunkturforscher rechnen mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum von 3 bis 4 Prozent. Das ist der Aufschwung von Olaf Scholz“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

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Mit seiner „klugen Finanzplanung, gezielten Konjunkturimpulsen aus Steuersenkungen, Kinderbonus und frühzeitig angelegten Investitionen“ habe der Finanzminister Deutschland wirtschaftlich gut durch die Pandemie geführt. „Das hat die Grundlage dafür geschaffen, dass es bald wieder aufwärts gehen kann“, so der SPD-Fraktionschef weiter. Der Aufschwung dürfe nicht bei Reichen und Spitzenverdienern ankommen, sondern müsse Menschen mit „normalen Einkommen“ erreichen, forderte der SPD-Fraktionschef.

„Die haben sich über ein Jahr lang aufgerieben, um bei Homeoffice, Kinderbetreuung und allen Einschränkungen des Lebens durch die Krise zu kommen. Das werden wir nicht vergessen.“ Steuersenkungen für obere Einkommensklassen lehnte Mützenich ab. „Es wäre völlig falsch, nun die Steuern für die Bestverdiener zu senken, wie Union und FDP das vorhaben“, sagte er dem RND. Stattdessen gehe es darum, die Weichen bei Investitionen richtig zu stellen, damit Unternehmen sowie Arbeitnehmer den Weg zu einem klimaneutralen Land einschlagen könnten.

Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    18. Juni 2021 um 21.37 — Antworten

    Welchen „wirtschaftlichen Aufschwung“ meint denn der Herr Sozialdemokrat? Den, der den Pleiten folgen soll, wenn endlich wieder wieder Insolvenzanträge gestellt werden DÜRFEN? Hey, ihr habt Kleinbetriebe und Solo-Selbstständige zuhauf in den Ruin getrieben – und ihr Sozen habt locker mitgemacht. Das war das Gegenteil von „Ich-AGs“, die man unter Schröder mal geplant hatte – und es war (und ist) – pardon, eine riesige Sauerei.
    Immerhin, der Lufthansa gehts gut, die größten Auto-Konzerne verzeichnen Gewinne, die Pharma.Unternehmen sowieso, und die „tui“ kann auch nicht klagen. Wen scheren schon die Kleinunternehmer und die – sowieso nur unnötig kritischen und lästigen – Kulturschaffenden? Meine Güte, auf sowas sind nciht mal Putin noch Lukaschenko gekommen. Die können von den Unionlern und euch glatt noch was lernen…

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