Lindner erwartet weitere Preiserhöhungen beim Deutschlandticket

Aus Sicht des FDP-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Christian Lindner, könnte das Deutschlandticket teurer werden.
Anzeige
Auf die Frage, ob er an dem Angebot zum aktuellen Preis festhält, sagte er der ARD: „Nein, auf keinen Fall zum aktuellen Preis. Es heißt deshalb auch Deutschlandticket und hat keine Euro-Zahl im Namen.“ Die Innovation des Tickets sei nämlich nicht der Preis: „Die Innovation ist, dass es digital buchbar ist und dass es deutschlandweit eingesetzt werden kann – dass dieser Tarifdschungel überwunden worden ist. Das ist die große Innovation, nicht der Preis.“
Das Deutschlandticket wurde nach der Einführung zum Preis von 49 Euro bereits einmal im Preis erhöht. Aktuell ist es für 58 Euro im Monat erhältlich. Über die Fortführung und künftige Finanzierung des Angebots muss die nächste Bundesregierung entscheiden.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Haltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
Wenn man ein Auto hat, die Entfernung zum Zentrum unter 15 km liegt und man keine regelmäßigen Fahrten hat, lohnt sich dieses Ticket nicht. Ich habe das Deutschland-Ticket letztes Jahr geholt, um stressfrei (Parkplatzsuche, und Parkgebühr) an meinen Bestimmungsort zu gelangen. Dieses Jahr wurden die Gebühren erhöht und es ist für 2026 eine weitere Erhöhung zu erwarten. Ich bezahle für mein Auto inkl. Steuer und Versicherung runtergerechnet auf den Monat 100 Euro. Das ist mehr als das Deutschland Ticket, klar. Aber durch die Streik-Intensität bei RSV und SWEG, lohnt sich das Ticket nicht mehr. Ich muss es immer nutzen können. Wer um die 4.000 Euro Brutto verdient und mehr will, kann natürlich streiken, aber dann ohne mein Geld. Ich kündige mein Abo und werde nur noch mit dem Bus fahren wenn es ums Überleben geht. Mit diesen Streiks und den Erhöhungen, bzw Kürzungen der Subventionen, macht ihr die Wirtschaft in den Städten und auf dem Land kaputt. Warum soll ich Bus fahren? Anscheinend hat Deutschland und die Gewerkschaften was dagegen.
Wer verdient denn bitte 4000.- € brutto? Der Bus- und Bahnfahrer sicher nicht, das riecht eher nach Leitungsebene und dortige Bürosesselplattsitzer.
Das Problem ist das gleiche wie bei LKW-Fahrern. Besch…eidene Arbeitszeiten (im Fernverkehr alle paar Wochen mal daheim, Wochenenden im Truck irgendwo im Nichts machen gerade im Winter wirklich Spass) bei lächerlichen Gehältern, mit allen Tricksereien der Arbeitgeber bei den zu bezahlenden Stunden, Verpflegung etc. in den Pausen bitte selbst bezahlen etc.
Dazu die horrenden Kosten des Führerscheins – LKW kostet satt fünfstellig, Busführerschein ist noch teurer – und vielen evtl. Interessierten wird schnell klar, dass sich das nicht rechnet. Familienkompatibel ist das schon gar nicht.