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„Letzte Generation“ blockiert Flughafen Köln/Bonn

Flughafen Köln/Bonn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Mitglieder der „Letzten Generation“ haben am Mittwochmorgen den Flughafen Köln/Bonn blockiert. Mehrere Personen klebten sich am frühen Morgen auf einer Rollbahn fest.

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Die Gruppierung selbst teilte mit, dass mit der Aktion eine „internationale Protestkampagne“ gestartet sei. Sie fordern die Unterzeichnung eines „Fossil Fuel Treaty“. Der Flughafenbetreiber bestätigte ebenfalls, dass Unbefugte sich Zutritt zum Sicherheitsbereich des Flughafens verschafft hätten. Der Flugbetrieb sei aufgrund des Polizeieinsatzes eingestellt worden.

Anfang des Jahres hatte die „Letzte Generation“ eigentlich angekündigt, keine Klebeaktionen mehr durchzuführen – offenbar kehrt sie davon jetzt wieder ab. Aktionen wie in Köln könnten aber demnächst schärfer bestraft werden. Das Bundeskabinett hatte zuletzt einen Entwurf zur Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes auf den Weg gebracht. Sobald das Gesetz beschlossen ist, drohen bei solchen Vergehen Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Flughafen Köln/Bonn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    24. Juli 2024 um 8.13 — Antworten

    …und wieder schreibt eine gewisse „Presse“ von „Klima-Kriminellen“.
    Klima-Kriminelle sind für mich Leute, die in der selben Zeitung die Bedeutung von Verbrenner-Motoren für die Umweltschäden in unverantwortlicher Weise herunter spielen. Man sieht, woher ein Wissing so seine „Weisheiten“ hat. Dabei bauen die Chinesen inzwischen ein Auto mit idiotensicherem Feststoffakku (Salzbasis) und einer Reichweite von tausend Kilometern mit einer Akkuladung. Wollen deutsche Ingenieure eigentlich nicht – oder können sie nicht? Gut, daß zumindest die Schweden eine Feststoff-Akku Fabrik in SH bauen wollen. Der Kanzler sorgt währenddessen für Lithium, das längst nicht mehr in Mengen gebraucht werden sollte und muß – während die Verbraucher auf die sicheren Akkus warten und derzeit eben nicht mehr kaufen, wie kürzlich auch zu lesen war.

    • Markus
      25. Juli 2024 um 22.14 — Antworten

      Kriminelle Clans haben wir reichlich, leider haben die einen guten Teil der Wirtschaft und auch der Presse fest im Würgegriff. Wer kennt sie nicht: Springer, Mohn, Klatten, Quandt, Schwarz uva.

    • W. Lorenzen-Pranger
      26. Juli 2024 um 10.30 — Antworten

      In einer Talkshow soll laut Bild ein Auto-Manager davon gefaselt haben, daß sich in Deutschland viele ein eigenes Auto in Zukunft nicht mehr leisten können. Seltsam, bei der Anzahl inzwischen extrem günstigen und akkusicheren Modelle aus China. Man müßte halt nur den Unsinn mit den Strafzöllen zugunsten solcher Versager lassen, die in Deutschland lieber lamentieren (um noch mehr Subventionen abzugreifen?), statt zu forschen und dann sichere und erschwingliche Modelle zu bauen.
      Um zur Arbeit zu fahren oder für den Familienausflug braucht nun wahrhaft niemand einen tonnenschweren Panzer – – – in dem er dann fast immer allein sitzt – und der dann mit einer Tankfüllung nicht mal die Reichweite eines China-Stromers erreicht.
      Die Dummheit meine Landsleute erschreckt mich immer wieder! Leute, daß hier ist das Internet, man kann, man soll sich informieren!

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