Nachrichten

Lehrer fordern Schutz vor Gemeinheiten in Abi-Zeitungen

Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Philologenverband NRW fordert Schulleitungen dazu auf, ihre Lehrkräfte besser vor verletzenden Darstellungen und Inhalten in Abi-Zeitungen zu schützen. „Lehrkräfte wehren sich oft nicht dagegen, leiden aber sehr darunter“, sagte die Landesvorsitzende Sabine Mistler der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Anzeige

„Man muss die Tabuisierung beenden und reflektieren, was es bedeutet, wenn Grenzen überschritten werden. Jedes Jahr werden Lehrkräfte durch Aussagen und Anfeindungen, die in einer Abizeitung verewigt werden, sehr verletzt.“ Ihre Forderung: „Es müssen klare Grenzen gesetzt werden. Und diese Grenzen müssen die Schulen definieren.“ Sie müssten mit den Oberstufenschülern Richtlinien vereinbaren über die Sprache, die Inhalte und die Darstellung von Personen in den Publikationen.

Das sei beispielsweise über Vertrauenslehrer umsetzbar. An Schulen, an denen dies schon praktiziert werde, mache man gute Erfahrungen. „Wertschätzung und Respekt dürfen auch in einer Abizeitung nicht vergessen werden“, sagte Sabine Mistler.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Amtsärzte fordern besseren Schutz der Trinkwasserversorgung

Nächster Artikel

Ifo-Institut fordert glaubwürdige Wachstumsstrategie

1 Kommentar

  1. Markus
    23. April 2024 um 23.44 — Antworten

    Eine kleine Revance für die ganzen Gemeinheiten der Jahre davor darf nicht sein?

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.