Lauterbach will Stiko umbauen und selbst an Sitzungen teilnehmen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Ständige Impfkommission (Stiko) umbauen. Es werde künftig innerhalb der Kommission eine Arbeitsgruppe speziell für Pandemien geben, die sogenannte „Paiko“, und er werde an deren Sitzungen mitunter teilnehmen, sagte Lauterbach am Freitag.
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„Die Stiko ist eine großartige Einrichtung mit der wir eng zusammenarbeiten“, versuchte der Minister die öffentlichen Differenzen beiseite zu wischen. Die hohe Autorität, die die Stiko in der Ärzteschaft habe, gelte es „zu schützen und nicht zu beschädigen“. Er sei zudem mit Stiko-Chef Mertens „in gutem bilateralen Austausch“, auch wenn man „in der Sache schonmal anderer Meinung“ sei. Unter anderem hatte es zuletzt Streit darum gegeben, wann eine vierte Impfung nötig ist: Lauterbach empfiehlt sie für alle, Mertens nur für Vulnerable.
Der Gesundheitsminister diagnostizierte unterdessen, dass die Corona-Fallzahlen und die Sterblichkeit zwar rückläufig seien, die Dunkelziffer aber steige. Im Herbst sei deswegen wieder mit stark steigenden Corona-Zahlen zu rechnen, so Lauterbach am Freitag.
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur
5 Kommentare
„…und selbst an Sitzungen teilnehmen“
Ach? Verkaufen die ansonsten nicht genug „Impfstoffe“? Man muß ja schließlich sehen, wo man bleibt… 🙂
Woher weiß Lauterbach das
Schließlich heißt es ja nicht umsonst Dunkelziffer 🤬
Klar, wenn im Herbst wieder anlasslos getestet wird, steigen die Zahlen. Solange Karlatan was zu sagen hat, endet das alles nie..
Seit der ersten Impfung leide ich an Nebenwirkungen. Man wird allein gelassen und statt man untersucht warum einige so extrem auf die Impfung reagieren wird von der vierten gesprochen…. Zudem ist sie immer noch bedingt zugelassen und gewirkt hat sie ja auch nicht . Es sollte jeder selbst wissen und erst einmal die Sicherheit überprüft werden.
Dann kann man ja gleich die Pharmalobby in die Stiko schicken.