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Laumann und Kuban fordern Lohnzuschüsse für Berufseinsteiger

Fliesenleger, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung soll junge Arbeitnehmer nach Ansicht von CDU-Politikern in der Coronakrise stärker unterstützen. Die Junge Union (JU), die Jugendorganisation der CDU-Arbeitnehmer (Junge CDA) sowie der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) fordern einen Berufsstarterbonus für Unternehmen, die Berufseinsteiger einstellen, berichtet der Focus unter Berufung auf ein Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). „Im Vergleich zu Mitte März sehen wir bei den Stellenausschreibungen einen Einbruch von zwölf Prozent“, zitiert der Focus aus dem Schreiben.

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Vorgeschlagen wird ein Rücklagenfonds bei der Bundesagentur für Arbeit (BA), aus dem die Zuschüsse bezahlt werden sollen. Er soll von Firmen beantragt werden können, die sich die Neueinstellung andernfalls nicht leisten können. „Eine verfestigte Jugendarbeitslosigkeit, wie wir sie aus Südeuropa kennen, dürfen wir nicht riskieren“, sagte der Vorsitzende der Jungen CDA, Gernot Nahrung, dem Focus. Laumann mahnte, Einstellungen von Berufseinsteigern dürften jetzt „nicht am Geld scheitern“. Der JU-Vorsitzende Tilman Kuban kritisierte außerdem die Bundesregierung. Statt des von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) vorgeschlagenen zunächst zinslosen Darlehens für Studenten verlangte er „einen, über die Dauer der Pandemie begrenzten, erhöhten BAföG-Satz für alle Studenten, die nachweislich ihren Nebenjob verloren haben“, sagte er dem Magazin.

Foto: Fliesenleger, über dts Nachrichtenagentur

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