Nachrichten

Kubicki fordert erneute Prüfung von Betätigungsverbot für DITIB

Wolfgang Kubicki (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Vize Wolfgang Kubicki fordert angesichts antisemitischer Ausschreitungen und Äußerungen, erneut die Zusammenarbeit mit der türkischen Religionsbehörde in Deutschland DITIB zu überprüfen. „Wenn es rechtlich nötig ist, muss man untersagen, dass DITIB auf deutschem Boden tätig sein kann“, sagte er dem „Cicero“.

Anzeige

Es müsse verhindert werden, dass von der Türkei entsandte Imame in Deutschland Hass in den Moscheen predigen und dem politischen Islam Vorschub leisten, so Kubicki. Es dürfe keine Einmischung in die politische Gestaltung Deutschlands genommen werden. „Wenn wir jetzt sehen, dass auf deutschem Boden antiisraelische und antijüdische Parolen skandiert werden von Zehntausenden von Menschen aus dem Nahen Osten, dann ist höchste Zeit, dagegen etwas zu tun und nicht nur verbal, sondern auch rechtlich“, sagte Kubicki.

Foto: Wolfgang Kubicki (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Wagenknecht spricht sich für Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten aus

Nächster Artikel

EZB-Zinsentscheid hebt Leitzins nicht weiter an