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Kretschmer will AKWs „fünf, zehn oder 15 Jahre“ am Netz lassen

Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat eine Verlängerung der Atomlaufzeiten um bis zu 15 Jahre ins Gespräch gebracht. „Wenn wir den Zeitraum für die Endlagersuche betrachten, ist es doch nicht entscheidend, ob die deutschen Atomkraftwerke fünf, zehn oder 15 Jahre länger am Netz bleiben“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

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„Damit meine ich nicht nur die drei verbliebenen Meiler, sondern alle, die sich reaktivieren lassen.“ Kretschmer forderte: „Es geht darum, eine neue Energiewende aufzusetzen.“ Dafür müsse eine Expertenkommission eingesetzt werden. „Natürlich müssen wir klimaneutral werden. Bisher war Gas als Brückentechnologie geplant. Das wird vermutlich so nicht gehen, also brauchen wir gemeinsam einen neuen Weg.“ Der Ministerpräsident betonte: „Wir dürfen den Kohleausstieg nicht vorziehen und wir müssen die Atomkraftwerke länger laufen lassen.“ Kernkraft sei eine CO2-freie Energieform. Die Meiler müssten am Netz bleiben, „so lange wir sie brauchen“.

Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    24. September 2022 um 10.03 — Antworten

    Soso. Bis zu fünfzehn Jahre also. Die strahlenden Abfälle will er dann hoffentlich auch in seinem Keller verbuddeln, oder? Meine Güte, hat der nicht mitbekommen, daß die Flüsse zu wenig und zu warmes Wasser führten in diesem Sommer? Zu wenig, zu warm, um Atommeiler zu kühlen – weshalb wir den Franzosen mit Strom aushelfen mußten!
    Der Mann hat an der „Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden“ studiert. Wirkllich? Oder vielleicht doch mehr in der „Sonderbar“? Immerhin auch eine „Wirtschaft“.

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