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Jeder Dritte 18- bis 29-Jährige trinkt an Weihnachten viel Alkohol

Alkohol im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Etwa jeder dritte 18- bis 29-Jährige trinkt an Weihnachten und Silvester nach eigenen Angaben zu viel Alkohol. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherungen (PKV) hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten.

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Demnach stimmten 35 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe dem Satz zu, an den Feiertagen Weihnachten und Silvester mehr Alkohol als sonst und gerne auch mal einen über den Durst zu trinken. 48 Prozent stimmten nicht zu. 13 Prozent gaben an, sie wüssten es nicht und 4 Prozent wollten keine Angabe machen. PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sagte dem RND: „Der hohe Anteil jüngerer Leute muss uns alarmieren. Für sie ist jeder Rausch gesundheitlich noch viel folgenschwerer als für Ältere“, warnte er und betonte weiter die Bedeutung von Aufklärungskampagnen.

So finanziere der Verband die Aufklärungskampagne `Alkohol? Kenn dein Limit` der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA). Sie erreiche Jugendliche in den Schulen, fügte Reuther hinzu. Blickt man auf die Angaben aller Befragten sinkt die Prozentzahl derer, die an Weihnachten zu viel Alkohol trinken.

17 Prozent gaben an, an den bevorstehenden Feiertagen mehr Alkohol als sonst und auch gerne mal einen über den Durst zu trinken. 74 Prozent stimmten nicht zu, sieben Prozent wussten es nach eigener Aussage nicht und zwei Prozent wollten keine Angaben machen. Die Umfrage wurde als Online-Befragung unter insgesamt 2.007 Teilnehmern über 18 Jahren im Zeitraum vom 9. bis 12. Dezember durchgeführt.

Foto: Alkohol im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    18. Dezember 2022 um 0.51

    „Der hohe Anteil jüngerer Leute muss uns alarmieren“!

    Was – natürlich – nichts nutzt. Kaum ein Fest ist so festgefahren und uninspiriert wie Weihnachten. Streß, ja Disziplin (!), statt Sinn. Von Glücksgefühlen schon gar nicht zu reden. Ich habe vor Jahren mal eine Dissertation einer katholischen Theologin (Religionslehrerin) gelesen und festgestellt, wer von echtem „religiösen“, also tiefem Empfinden des Irrationalen, des empathischen Erleben, wahrhaft keine Ahnung hat, das sind solche Leute.