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Grüne kritisieren Polen für Umgang mit Flüchtlingen

Polizei in Polen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat Polens Umgang mit Flüchtlingen an der Grenze zu Weißrussland kritisiert. „Wir müssen mit Polen sehr ernsthaft darüber reden, wie sie gerade mit den Flüchtlingen umgehen“, sagte er am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.

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Es dürfe von Polen keine „Pushbacks“ nach Weißrussland geben, sondern das Land müsse den Geflüchteten ordentliche Verfahren garantieren. „Polen verstößt an der Ostgrenze gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und an der Westgrenze gegen die Pflichten aus dem Dublin-Abkommen“, so der Grünen-Politiker. „Für die Durchführung der Asylverfahren, von den Menschen die in Polen ankommen, ist Polen zuständig nicht Deutschland.“ Gegen Weißrussland fordert der Außenpolitiker europäische Sanktionen: „Wir dürfen kein Kali mehr aus Belarus importieren – das muss beendet werden“, so Trittin.

„Das würde Lukaschenko sehr empfindlich treffen.“

Foto: Polizei in Polen, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    21. Oktober 2021 um 13.13 — Antworten

    Worum gehts? Um ein paar tausend Füchtlinge – die wir hier leicht integrieren können und, laut dem Chef der Arbeitsämter dringend brauchen? Nannte der nicht ca. 140.000 im Jahr, damit das Rentensystem nicht kollabiert und genügend arbeitsfähige Menschen da sind? Die Zuwanderung ist, derzeit, zu gering – und uns, und den Menshen, die um ihr Leben laufen müssen, wäre geholfen.

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