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Gesundheitsämter: Kontaktverfolgung teils bis Inzidenz 500 möglich

Gesundheitsamt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland können Gesundheitsämter aus Landkreisen mit einer hohen 7-Tage-Inzidenz auch bei weit über 35 eine lückenlose Kontaktnachverfolgung gewährleisten. Das berichtet die RTL/n-tv-Redaktion unter Berufung auf eine eigene Abfrage.

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Die Ämter aus Hildburghausen (Inzidenz 145) und Emden (Inzidenz 138) teilten demnach mit, dass die Kontaktnachverfolgung „reibungslos“ bzw. „tagesaktuell“ funktioniere. Aus Hildburghausen hieß es: „Selbst bei einer Inzidenz von 500, von der wir uns inzwischen glücklicherweise weit entfernt haben, konnten wir diesen Ablauf sicherstellen.“ Dies sei vor allem durch die Hilfe der Bundeswehr möglich. Auch aus den Gesundheitsämtern Baden-Baden, Sonneberg, Tuttlingen, Memmingen, Unterallgäu und Pforzheim hieß es, dass eine lückenlose Kontaktnachverfolg möglich sei.

Der RTL/n-tv-Redaktion sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, dass aktuell mit rund 8.100 Soldaten in 324 von 412 Kreisfreien Städten, Landkreisen und Bezirken Berlins Amtshilfe geleistet werde. Davon unterstützten derzeit 4.072 Soldaten die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten und unter anderem im Rahmen der Abstrichentnahme oder an Teststationen. Der Sprecher sagte zudem: „Wir erwarten, dass die Anzahl von Hilfeleistungsersuchen auch noch über die nächsten Wochen anhalten wird.“

Foto: Gesundheitsamt, über dts Nachrichtenagentur

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