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Geheimdienst sieht mögliche Verbindung zwischen Nawalny-Tod und MSC

Tagungsort der Münchner Sicherheitskonferenz am 15.02.2024, via dts Nachrichtenagentur

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält es für denkbar, dass der Tod des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny vom russischen Regime veranlasst worden ist – und zwar absichtlich pünktlich zum Start der Münchner Sicherheitskonferenz.

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„Wir alle kennen noch nicht genau die Todesumstände von Herrn Nawalny, aber es fällt schwer, hier in diesem Zusammenhang mit der Münchner Sicherheitskonferenz an einen Zufall zu glauben“, sagte Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang am Samstag „Welt TV“. „Die Tötung von Menschen, die in Opposition zu Putin stehen, Regimekritiker, Widersacher, gehört durchaus zum Werkzeugkasten russischer Dienste.“ Man habe in der Vergangenheit mehrfache Fälle auch außerhalb des russischen Staatsgebiets erlebt.

Nawalny war nach russischen Angaben am Freitag um 14:17 Uhr Ortszeit (10:17 Uhr deutscher Zeit) in der Haft in einem Gefangenenlager am Polarmeer gestorben, angeblich weil ein Blutgerinnsel aufgebrochen und er bei einem Spaziergang zusammengebrochen sei. Ärzte hätten angeblich vergeblich versucht, den Regimekritiker wiederzubeleben, hieß es.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tagungsort der Münchner Sicherheitskonferenz am 15.02.2024, via dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    17. Februar 2024 um 22.43 — Antworten

    Rituelle Magie inklusive Menschenopfer? Ja, die Menschheit macht wahrhaft Fortschritte, egal ob „im Osten“ oder andernorts. Immerhin, wenn wir nicht gut aufpassen, werden die Scheiterhaufen demnächst wieder riesiger.

    • Manfred Murdfield
      18. Februar 2024 um 11.12 — Antworten

      Wird nicht erlaubt, bei Scheiterhaufen werden die Feinstaubgrenzwerte überschritten. Nur mit Filter. Die Alternative zeigen ja auserwählte, s.g. „Bauern“ auf, den Galgen. Etwas umständlich, früher ging es auch mit Strassenlaternen. Wie war das noch mit der Krone der Schöpfung?

      • W. Lorenzen-Pranger
        18. Februar 2024 um 21.00 — Antworten

        Der Show-Effekt ist beim bloßen Rumbaumeln nicht halb so stark, Wir werden uns den Realitäten stellen müssen und den Feinstaub wissentlich in Kauf nehmen. Schließlich sind wir keine „Landwirte“, die über Umwelteinflüsse wie den Verlust des Wintergetreides oder großer Mengen Grünkohls lamentieren – um dann, wie schlau – die Umwelt erst recht zu schädigen. Ein paar Scheiterhaufen in Ukrainegröße halten wir doch aus, oder beenden wir das „Spiel“ endlich?

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