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Ex-FPÖ-Chef Strache wegen Bestechlichkeit verurteilt

Heinz-Christian Strache, über dts Nachrichtenagentur

Wien (dts Nachrichtenagentur) – Österreichs früherer Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist wegen Bestechlichkeit zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Urteil des Wiener Landesgerichts ist noch nicht rechtskräftig.

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Dem ehemaligen FPÖ-Chef sowie einem Eigentümer einer Privatklinik wird Bestechlichkeit bzw. Bestechung vorgeworfen. Der Klinik-Chef soll zwei Spenden in Höhe von 2.000 und 10.000 Euro an die Bundes-FPÖ geleistet haben – nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gebunden an eine „pflichtwidrige Vornahme eines Amtsgeschäfts“ seitens Straches. Der soll als Dank für die Spenden versucht haben, mit einem Initiativantrag eine Änderung des Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds zu bewirken – ganz im Sinne des Klinikchefs. Strache und der Manager bestreiten die Vorwürfe.

Foto: Heinz-Christian Strache, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. andreaskramer
    27. August 2021 um 13.26 — Antworten

    wer weiss was da noch alles hinterm rücken lief. die strafe ist viel zu gering in meinen augen und wird andere nur dazu anregen auch bestechungsgelder zu nehmen. sozialstunden in einen pflegeheim sollten dazu kommen, das wäre gerecht!

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