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Einsatzveteranen-Bund begrüßt Einigung auf Veteranentag

Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, Bernhard Drescher, hat die jüngste Einigung der Ampelfraktionen und der Unionsfraktion im Bundestag auf die Einführung eines Veteranentages am 15. Juni begrüßt. „Wir sind froh, dass nach vielen Jahren intensiver Überzeugungsarbeit ziviler Organisationen nun ein parteiübergreifender Konsens der Verteidigungspolitiker zur Einführung eines nationalen Veteranentages in Deutschland besteht, und hoffen, dass der Antrag nun auch am 25. April so im Bundestag beschlossen wird“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgabe) mit Blick auf einen entsprechenden Antrag.

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„Allerdings wäre die Einführung zunächst nur ein sichtbares Zeichen der Solidarität des Staates gegenüber seinen Veteranen und darf nicht zu einer Alibiveranstaltung verkommen“, so Drescher. „Vielmehr gilt es, diesen Tag mit bundesweiten Aktivitäten zu füllen, die geeignet sind, die Bande zwischen Bundeswehr, Gesellschaft und ihren Veteranen wertschätzend zu stärken.“ Hier werde sich der Bund Deutscher Einsatzveteranen intensiv einbringen.

„Wir erwarten zudem, dass zusammen mit diesem Veteranentag eine zukunftsorientierte Veteranenpolitik gestaltet wird. Sie sollte sicherstellen, dass vor allem Einsatzveteranen endlich eine angemessene Versorgung, Betreuung und Fürsorge für ihren geleisteten Dienst erhalten“, sagte Drescher. „Hier ist noch viel zu tun, bis eine gesunde Veteranenkultur in Deutschland wachsen kann.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Schulze
    23. April 2024 um 16.22 — Antworten

    Ich wurde durch eine Fehlerkette meiner Vorgesetzen im Inland bei einer gefechtsmäßigen Transportübung zu 100% wehrdienstbeschädigt. Ich hoffe, dass meine Personengruppe (evtl. zukünftige Wehrpflichtige) die vor einem möglichen „Auslands-„Einsatz bei der Bundeswehr verletzt wurden, nicht zu einem Veteran / Wehrdienstbeschädigten zweiter Klasse wird. Eine angemessene Versorgung, Betreuung und Fürsorge sollte es auch für „nicht“ Einsatzveteranen / verletzte Soldaten im Inland geben.

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