Nachrichten

Coronakrise bleibt für Bundesbürger beherrschendes Problem

Fast ausverkauftes Klopapier im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Coronakrise bleibt für die Bundesbürger das alles beherrschende Thema. Für 60 Prozent der Deutschen ist die Pandemie im sogenannten „RTL/ntv-Trendbarometer“ von Forsa das größte Problem, gefolgt von den negativen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft (44 Prozent). Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Während 68 Prozent der über 60-Jährigen Corona als gegenwärtig wichtigstes Problem empfinden, sind es bei den 18- bis 29-Jährigen lediglich 48 Prozent.

Anzeige

Vor einem Jahr galt der Klimaschutz noch als drängendste Aufgabe der Gesellschaft. Heute sehen nur noch 10 Prozent der Befragten Umwelt und Klima als größtes Problem des Landes. Von den AfD-Anhängern sieht darin niemand (Null Prozent) ein Problem. Auch die Zuwanderung wird nur noch von 11 Prozent der Befragten als größtes Problem empfunden. Lediglich für viele Anhänger der AfD (41 Prozent) ist die Zahl der Flüchtlinge und Ausländer in Deutschland nach wie vor das größte Problem. Damit wird die Zuwanderung von AfD-Anhängern als ebenso wichtig bewertet wie die Coronakrise (42 Prozent), so die Forsa-Zahlen. Die Umfrage wurde vom 20. bis 24. April 2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.505 Befragte.

Foto: Fast ausverkauftes Klopapier im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Forsa: Union bleibt bei 39 Prozent - FDP etwas stärker

Nächster Artikel

Verbraucherschützer fordern Abkehr von Gutscheinen bei Reiseabsagen

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    25. April 2020 um 13.29 — Antworten

    „Heute sehen nur noch 10 Prozent der Befragten Umwelt und Klima als größtes Problem des Landes.“

    Ja, weil der Zusammenhang zwischen Seuchen und Klimawandel nirgends richtig kommuniziert wird. Ich habe, im Gegenteil, den Eindruck, daß man versucht gerade das zu vermeiden.Dabei wird das in der Wissenschft seit mindestens zwanzig Jahren behandelt (ich hatte dazu schon mal Links auch hier eingestellt), Lauterbach z.B. sagt es in Fernsehsendungen – und dennoch fällt es immer wieder unter den Tisch. O.K., ich bin alt und beiße sowieso demnächst ins Gras, nehme euch eure Doofheit also nicht mehr all zu übel. Dennoch fuchst es mich etwas zu sehen, daß der vielbeschworene Bildungsnotstand eher meine Generation betrifft als die der Jüngeren in FfF z.B.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.