CDU will sich bei Ramelow-Wahl enthalten
Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Die Thüringer CDU will sich bei der am Mittwoch anstehenden Ministerpräsidenten-Wahl im Erfurter Landtag enthalten. „Ich werde meiner Fraktion Enthaltung in allen drei Wahlgängen empfehlen“, teilte der thüringische CDU-Fraktionschef Mario Voigt am Mittwochvormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Wir werden uns an die vereinbarten parlamentarischen Verfahrensregeln halten, damit auch in einem Landtag ohne Regierungsmehrheit die politische Stabilität gewahrt und zentrale Aufgaben erledigt werden können“, so der Fraktionsvorsitzende weiter.
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„Es entspricht Bodo Ramelows und unserer staatspolitischen Verantwortung, diesen Weg zu gehen und keine unnötigen Barrieren aufzubauen.“ So könne Thüringen wieder in „ruhigeres Fahrwasser“ kommen, ohne dass die CDU gegen ihre politischen Grundüberzeugen verstoßen müsse, so Voigt. Der Linken-Kandidat für die Ministerpräsidentenwahl, Bodo Ramelow, hatte zuvor bereits seine Bereitschaft erklärt, falls nötig, in allen drei Wahlgängen anzutreten. „Ich habe mich gestern mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt ausgetauscht und ihm mitgeteilt, dass ich erforderlichenfalls in allen drei Wahlgängen antreten werde“, schrieb Ramelow auf seiner Homepage. „Heute ist nicht der Tag parteipolitischer Prinzipienreiterei sondern der Tag, an dem die Abgeordneten der Thüringer Landtags dafür sorgen müssen, dass wieder verlässlich regiert werden kann in Thüringen.“
Foto: CDU-Logo, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Soso, man will sich enthalten. Nachdem ein gewisser Kuban, spätpubertirender Gackerheini der „JU“, ja schon andere Töne angeschlagen hatte – und der Trick mit den Viren leider auch nicht geklappt hat um die Wahlen zu verhindern – bleibt denen ja auch kaum mehr etwas anderes übrig. Ach ja – und die BIld fabuliert etwas von einer AfD-Stimme aus den vorigen Wahlen. Einziger Zeuge der AfD-ler, der das behauptet – und handfeste Beweise natürlich gleich null.
Der Verfassungsschutz, die Polizei, sollten vielleicht doch mal die Augen auch in Bezug auf die Springer-Presse und ähnlich unappetitliche Produkte etwas offener halten, wenn man weiterhin Demokratie WILL?