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CDU verlangt Ermittlungen gegen Schwesig

Manuela Schwesig, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wegen deren Russland-Politik scharf angegriffen. „Die Vorwürfe werden immer schwerwiegender und gehen bis hin zu strafrechtlicher Relevanz“, sagte er der „Bild“.

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Schwesigs „Verschleiern, Relativieren, Herausreden und Leugnen“ in der Affäre um die Stiftung zum Fertigbau von Nord Stream 2 sei „ihres Amtes unwürdig“. Czaja sprach von einem „roten Sumpf an der Küste“, der „vielleicht auch von der Staatsanwaltschaft trockengelegt werden“ müsse. Zuvor hatte der Grünen-Politiker Volker Beck Strafanzeige erstattet und diese unter anderem mit dem Verdacht begründet, dass in Mecklenburg-Vorpommern die Tätigkeit „für eine ausländische Macht gegen das staatliche Interesse der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht wurde“. Der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn (CSU) forderte daraufhin „lückenlose Aufklärung“.

Er sagte der Zeitung: „Sollte Manuela Schwesig das weiter schuldig bleiben, bleibt nur noch der Rücktritt.“

Foto: Manuela Schwesig, über dts Nachrichtenagentur

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