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CDU-Politiker beharren auf Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken

via dts Nachrichtenagentur

CDU-Politiker haben Forderungen aus der SPD nach einer Aufhebung des parteiinternen Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linkspartei zurückgewiesen. „Jeder, der die Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgepartei verharmlost, begeht nicht nur einen historischen Irrtum, sondern geht bewusst weitere gefährliche wirtschaftliche Risiken ein“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Sepp Müller (CDU), dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe).

Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, riet seiner Partei, aktuell keine Energie in die Debatte über eine Zusammenarbeit mit der Linken zu investieren. Stattdessen sollte die Koalition alle Kraft darauf fokussieren, „wie wir endlich aus dem Knick kommen“, sagte er dem „Handelsblatt“.

Der Wählerzuspruch für die Union werde sich „nicht über theoretische und taktische Debatten verbessern, sondern durch vernünftiges Regieren und das Adressieren der richtigen Themen in der richtigen Sprache“, so Radtke. „Was nützt politische Nabelschau, während die Menschen sich kopfschüttelnd woanders hinwenden?“

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Manfred Murdfield
    9. September 2025 um 12.15 — Antworten

    Eigentlich ziemlich dicke Backen für eine SED-nahe Blockpartei. Nun gibt es ja Meinungsverschiedenheiten über die Darstellung von Sozialismus. Möglich könnten aber Bestrebungen werden, dass die orthodoxen Christen in der rechten Abteilung der CDU den CDU-Arbeitnehmerflügel auch für sozialistisch halten. Ich vermute, Herr Spahn hat nichts gegen die Spaltung der CDU-Fraktion.

  2. W. Lorenzen-Pranger
    9. September 2025 um 13.05 — Antworten

    Müßte es nicht umgekehrt sein? Wer von den Linken will denn mit solchen Flachpfeifen zu tun haben – die können ja gar nichts.

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