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CarSharing-Bundesverband fürchtet Insolvenzen

Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesverband CarSharing (BCS) warnt vor den Folgen der Coronakrise für die Branche. „Einige CarSharing-Anbieter können es sicher aus eigener Kraft schaffen, sich wirtschaftlich wieder zu stabilisieren, für viele wird es aber schwer werden“, sagte BCS-Sprecherin Wiebke Schönherr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Die Nachfrage sei zwar seit Pfingsten wieder angestiegen, die Umsätze blieben aber weit unter denen des Vorjahressommers.

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„Es ist daher noch nicht absehbar, ob alle Anbieter die Krise überstehen werden“, sagte Schönherr. Der Verband forderte mehr Hilfe. „Langfristige Hilfe kann von Seiten der Kommunen kommen. Im April wurde die Straßenverkehrsordnung geändert. Kommunen können nun rechtssicher CarSharing-Stellplätze im öffentlichen Raum einrichten. Gerade jetzt wäre es besonders wichtig, dies zu tun“, sagte Schönherr. Zudem müsse der öffentliche Personennahverkehr und der Radverkehr gestärkt werden. „Gleichzeitig müsste aufgehört werden, den privaten Autobesitz durch Kaufprämien und viel zu niedrige Kosten fürs Parken im öffentlichen Straßenraum zu fördern“, sagte Schönherr.

Foto: Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur

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