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Bundesregierung will wieder nach Afghanistan abschieben

Afghanistan, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will wieder Abschiebungen von Migranten nach Afghanistan durchführen, die eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Sicherheit in Deutschland darstellen. Laut eines Berichts der „Bild am Sonntag“ lässt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) intensiv überprüfen, wie Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern nach Afghanistan wieder erfolgen können.

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Das Blatt beruft sich auf „Sicherheitskreise“. Mit Afghanistan müsste man dazu entsprechende Modalitäten wie die Ausstellung von Dokumenten und die konkreten Rückführungsverfahren vereinbaren, hieß es. Zudem müsse der Schutz von Begleitkräften der Bundespolizei und der Flugzeugbesatzungen gewährleistet sein. Probleme bereiten zudem die schwierige Sicherheitslage und die Tatsache, dass keine international anerkannte Regierung in Afghanistan existiert. Das Bundesinnenministerium will laut Bams-Bericht die Fragen mit dem Auswärtigen Amt gemeinsam klaren. Deutschland erkennt die De-facto-Regierung der Taliban in Afghanistan nicht an.

Foto: Afghanistan, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Frank Scheurich
    19. März 2023 um 12.20 — Antworten

    Ich lebte 33 Jahre in den USA. Vertraut mit den Gesetzen der Einwanderungsbehörden von Canada u. Australien. Mein TIP an Nancy als ehem. Schwalbacher… übernehmt das gesamte Paket dieser 3 Nationen u. handelt danach. 99% der Probleme gelöst.

    • W. Lorenzen-Pranger
      20. März 2023 um 10.21 — Antworten

      Die EU ist nun mal anders strukturiert als die USA, und die Amis Zetteln ihre Stellvertreterkriege nie vor der eigenen Haustür an. Ich fürchte eher, daß die Flüchtlingsströme diesen Sommer noch ganz erheblich zunehmen werden,. Nicht nur wegen der Diktaturen, vor allem wegen des Klimawandels, Da wird uns auch die Türkei als eine der „Pufferzonen“ wohl nicht mehr helfen können. Wo es weder Wasser noch etwas zu essen gibt, da haut man halt ab – dorthin wo die Profitieure der Situation sitzen.

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