Bundesregierung pocht weiter auf Nawalny-Freilassung
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor dem Antrittsbesuch von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Moskau hat die Bundesregierung ihre Forderung nach einer Freilassung des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny erneuert. Die Festnahme des russischen Oppositionellen und Anti-Korruptionsaktivisten jähre sich am Montag zum ersten Mal, sagte die Menschenrechtsbeauftragte Luise Amtsberg (Grüne).
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Man fordere die russischen Behörden erneut auf, Nawalny unverzüglich freizulassen. „Seine Verurteilung erfolgte willkürlich und offenkundig unverhältnismäßig.“ So habe es der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bereits 2017 festgestellt und mit einstweiliger Anordnung vom 17. Februar 2021 die sofortige Freilassung Nawalnys angeordnet. „Seine anhaltende Inhaftierung ist daher ein Verstoß gegen Russlands Pflichten als Mitglied des Europarats“, so Landsberg.
Es sei schlicht nicht nachvollziehbar, dass Nawalnys Antikorruptionsstiftung als extremistisch eingestuft wurde und ehemalige Mitarbeiter strafrechtlich verfolgt werden, „während substanzielle Ermittlungen zum Giftanschlag auf Alexei Nawalny weiter ausbleiben“, fügte die Menschenrechtsbeauftragte hinzu.
Foto: Fahne von Russland, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Ich ,bin froh ,dass die neue Bundesregierung auf die Freilassung Nawalnys pocht.Ich hoffe,Frau Annalena Baerbock wird in ihrem Treffen in Moskau und der Ukraine das Thema Nawalny ansprechen.Der Druck auf Putin darf nicht weichen!
Die Rückreise Nawalnys von Deutschland nach Russland ,war sehr riskant aber richtig!😌
Jeder kann seinen Beitrag leisten z.b eine Petition unterschreiben.👍👍👍😁🇷🇺🇷🇺
Vielen Dank Maria Leeb 💜