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Breite Mehrheit gegen Reduzierung von Auto-Parkplätzen in Städten

Tischtennisplatten auf Ex-Parkplätzen in Berlin-Kreuzberg, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Bundesbürger lehnt die Anti-Auto-Politik in vielen Städten ab. Laut einer von der „Bild“ (Donnerstagausgabe) veröffentlichten Umfrage des Instituts Insa sind 67 Prozent der Befragten dagegen, dass die Zahl der Autoparkplätze in ihren Wohnort deutlich reduziert wird.

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Für einen Abbau der Stellflächen sprechen sich 22 Prozent aus. Selbst 63 Prozent der Grünen-Wähler sind gegen eine deutliche Reduzierung. In vielen Städten werden Autoparkplätze zurückgebaut. In Berlin haben die Grünen im Wahlkampf sogar mit der Halbierung der Autoparkplätze geworben.

Wie die „Bild“ weiter schreibt, sind die Bundesbürger mehrheitlich auch dagegen, dass Autospuren in Fahrradwege umgewandelt werden. Demnach sprachen sich 55 Prozent der Befragten gegen die Umwandlung aus, 31 Prozent sind dafür. Unter Grünen-Wählern sprechen sich 61 Prozent für die Umwandlung aus, 28 Prozent dagegen. Für die „Bild“ hatte Insa vom 10. bis 13. Februar 2023 insgesamt 1.003 Wahlberechtigte befragt.

Foto: Tischtennisplatten auf Ex-Parkplätzen in Berlin-Kreuzberg, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Markus
    16. Februar 2023 um 12.01 — Antworten

    Die kostenlosen Parkplätze auf öffentlichem Grund gehören auf Null reduziert. Parken entweder auf eigenem oder angemietetem Grund. Parkgebühren massiv rauf, damit die Bequemlichkeit überwunden und auf Fahrrad oder ÖPNV umgestellt wird.
    Neuzulassungen nur noch mit Nachweis eines Stellplatzes. Die japanische Regelung ist da sehr brauchbar, auch bezüglich Kei-Cars.

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