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Biden erwartet 50 Milliarden Dollar Schaden durch Hurrikan „Milton“

Joe Biden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden könnte sich Hurrikan „Milton“ als einer der teuersten atlantischen Hurrikane erweisen. „Milton“ sei der dritte große Wirbelsturm, der Florida innerhalb von drei Monaten getroffen habe, erklärte Biden am Freitag. Und Experten schätzten, „dass Schäden in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar allein durch Hurrikan Milton verursacht wurden“.

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Der teuerste atlantische Hurrikan seit 1900 war nach Angaben des National Hurrikan Centers Hurrikan „Katrina“ 2005 mit Schäden in Höhe von nominal 125 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Hurrikan „Harvey“ 2017. Dessen Schadenshöhe liegt nominal zwar ebenfalls bei 125 Milliarden US-Dollar, angesichts der Inflation waren die Schäden von „Katrina“ real jedoch höher. Teurer als „Milton“ dürften in den letzten 124 Jahren sonst nur noch „Ian“ (2022), „Maria“ (2017), „Irma“ (2017), „Ida“ (2021) und „Sandy“ (2012) gewesen sein. Der menschengemachte Klimawandel führt Experten zufolgen zwar nicht dazu, dass Hurrikane häufiger werden – sie werden allerdings durch die erhitzen Meere zerstörerischer.

„Milton“ habe über drei Millionen Menschen ohne Strom hinterlassen, erklärte Biden weiter. Der Einsatz von 50.000 Arbeitern aus 43 Bundesstaaten und aus Kanada hätte aber bislang eine Million Menschen wieder mit Strom versorgt.

Der US-Präsident dankte den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern. „Sehen Sie, es ist eine Teamleistung. Ich weiß, das hört sich kitschig an, aber es ist wirklich eine Teamleistung“, sagte er. „Wir nehmen das sehr ernst und arbeiten zusammen. Und das hat einen großen Unterschied gemacht“, so Biden. „Ich glaube, wir haben Leben gerettet – nicht ich, sondern wir, all diese Leute da draußen haben Leben gerettet.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Joe Biden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    12. Oktober 2024 um 19.50 — Antworten

    Immerhin stellt sich die US-Politik bis zum Präsidenten den Folgeproblemen, wovon man in Deutschland, Aartal nur ein Beispiel, nicht viel merkt. Es wäre längst an der Zeit, daß hier „die Politik“ sich mal eindeutig positioniert. Statt Wachstumsgefasel könnte man sich ja langsam einige Gedanken machen.

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