Berliner Charité sagt alle planbaren Operationen ab
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Berliner Charité sagt alle planbaren Operationen ab. Grund sei die steigende Zahl von Covid-19-Patienten, teilte das Krankenhaus am Dienstag mit.
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Ab sofort würden „alle elektiven Eingriffe“ verschoben, um die Mitarbeiter wieder vermehrt auf Corona-Stationen einzusetzen. Notfälle und dringliche Eingriffe blieben aber von den Einschränkungen ausgenommen. Nach Angaben des DIVI-Registers sind in ganz Berlin aktuell 90 Intensivbetten frei, davon 18 speziell für Corona-Patienten vorgesehene. 968 Intensivbetten sind belegt, davon 134 mit Covid-Erkrankten.
374 weitere Intensivbetten sollen als „Notfallreserve“ innerhalb von sieben Tagen zusätzlich aufstellbar sein. Die Charité ist das traditionsreichste Krankenhaus von Berlin und mit über 3.000 Betten eine der größten Universitätskliniken Europas. Sie gehört zu 100 Prozent dem Land Berlin.
Foto: Charité, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„…alle elektiven Eingriffe“ verschoben, um die Mitarbeiter wieder vermehrt auf Corona-Stationen einzusetzen.“
Sagt uns genau was über „Corona“? Nicht viel, aber sehr viel über fehlende Krankenäuser und noch mehr über fehlendes Personal.