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Bericht: Ontario soll größter Batteriestandort von VW werden

VW-Logo, über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Das in Kanada geplante neue Batteriewerk soll wohl das weltweit größte von Volkswagen werden. Das berichtet das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf einen mit dem Vorgang vertrauten Manager.

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Die maximale Fertigungskapazität soll demnach bei 90 Gigawattstunden (GWh) liegen. Das wäre genug, um mehr als eine Millionen Elektroautos pro Jahr mit Batterien zu versorgen. VW hatte Mitte März den Bau einer Batteriefabrik in St. Thomas, Ontario angekündigt. Am Freitag soll der Konzern laut „Handelsblatt“ die Pläne konkretisieren.

Dann komme das Management der Batterieeinheit „PowerCo“ mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau in Ontario zusammen, um entscheidende Details seines neuen Zellwerks in der Provinz zu verkünden, hieß es. Am Sonntag soll zudem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für einen mehrtägigen Staatsbesuch nach Kanada reisen und in diesem Zuge unter anderem VW-Chef Oliver Blume treffen, wie das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) berichtet. Es ist Steinmeiers erste Reise nach Kanada als Bundespräsident. Laut der offiziellen Agenda soll er unter anderem auf lokale Wirtschaftsvertreter treffen.

Foto: VW-Logo, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    20. April 2023 um 22.17 — Antworten

    So viel zu den Arbeitsplätzen in Deutschland – ermöglicht mit deutschen Subventionen. Hey, daß sind unsere Steuergelder!

  2. Manfred Murdfield
    21. April 2023 um 11.17 — Antworten

    Es wird gerne behauptet, dass die derzeitige und geplante Klimapolitik eine Deindustrialisierung vorantreibt. Aber waren und sind es nicht die Firmen, die aus eigener Entscheidung schon seit Jahren die Produktion ins Ausland verschieben? Nicht nur VW, auch die Produktion von Wärmepumpen wird ins Ausland verlegt. Wenn also hierzulande jemand deindustrielisiert, dann sind es die Wirtschaftsunternehmen selbst, die dann aber gerne mit viel Profit hier verkaufen. Nun gibt es auch in der Ampel Menschen, die nennen das Marktwirtschaft. Irgendwie ziemlich einseitig, dieser Markt. Aber die angeblich bisher hierzulande praktizierte Planwirtschaft soll ja gescheitert sein, meint ja wohl auch ein schlauer Mensch aus Ganderkesee … oder Herr Dürr?

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