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Baden-Württemberg will mit Sparen „Gasmangellage“ verhindern

Erdgas, über dts Nachrichtenagentur

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Baden-Württemberg will seinen Gasverbrauch deutlich reduzieren, um eine Mangellage im Winter zu vermeiden. Wenn es dem Land gelinge, 20 Prozent einzusparen, werde man nicht in eine „Gasmangellage“ kommen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Montag nach einem Treffen mit Vertretern von Wirtschaft, Gewerkschaften, Kommunen und Energieversorgern.

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„Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird“, so Kretschmann. Praktisch jeder Redebeitrag des Krisengipfels habe gezeigt, dass ein entsprechender Wille vorhanden sei. Nach dem Sommer will die Landesregierung eine entsprechende Kampagne starten, mit der zu Einsparungen aufgerufen werde. Der Ministerpräsident wandte sich dagegen, bestimmte Verbrauchergruppen abzuschalten.

Dazu sei die Gesellschaft zu stark vernetzt. Stattdessen sollten beim Energiesparen alle ihren Beitrag leisten, sowohl Industrie, als auch private Verbraucher und die öffentliche Hand.

Foto: Erdgas, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    25. Juli 2022 um 13.49 — Antworten

    „…20 Prozent einzusparen…“

    Jajaja, Herr Kretschmann. Warum haben sie nicht längst dafür gesorgt, daß mehr Solarzellen in ihrem „Ländle“ angeschafft werden? Ach, ich vergaß, wir sche**en den chinesischen Elektronik-Konzernen ja gerade mal wieder massiv vor den Koffer – und die Grünen sind ganz vorn dabei. Na ja, bleibt nur noch zwei Fragen: Am Niedergang der deutschen Solarindustrie waren ja die Unionsparteien federführend, mit denen sie problemlos (?) koalieren? Waren es die Chinesen, die hochrangige deutsche Politiker, bis hin zur Kanzlerin, abgehört hatten – oder zumindest doch deren Technik? Ach nee, das kam von der anderen Seite. Mannomann – als ob nicht jeder schon immer spionieren würde und man sich darüber auch immer noch aufregen muß.

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