„Ampel“ will Hartz IV in „Bürgergeld“ umbenennen und Regeln lockern

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD, Grüne und FDP wollen das bisherige Arbeitslosengeld II umbenennen und einige Regeln lockern. „Anstelle der bisherigen Grundsicherung (Hartz IV) werden wir ein Bürgergeld einführen“, heißt es im zwölfseitigen Sondierungspapier, auf das sich die Sondierungsteams am Freitag geeinigt hatten.
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Wörtlich heißt es darin: „Das Bürgergeld soll die Würde des und der Einzelnen achten, zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigen sowie digital und unkompliziert zugänglich sein.“ Die sich anbahnende künftige Regierung will demnach „prüfen“, welche der während der Coronakrise eingeführten Lockerungen fortgesetzt werden könnten, beispielsweise „großzügige Regelungen zu Schonvermögen und zur Überprüfung der Wohnungsgröße“, wie es im Sondierungspapier heißt. „Mitwirkungspflichten“ sollen allerdings bleiben und „entbürokratisiert“ werden. Auch die Zuverdienstmöglichkeiten sollen verbessert werden, „mit dem Ziel, Anreize für Erwerbstätigkeit zu erhöhen“.
Foto: Arbeitsamt in Aschersleben, über dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
Hoffentlich wird das Geld auch gerecht verteilt. Ein Rentner hat jetzt schon weniger und es wird immer nur nach Hartz IV-
Erhöhungen gerufen. Es arbeiten auch viele für sehr wenig Geld. Oft hört man selbst Schuld, wenn man für wenig Geld arbeitet. Wo soll denn dies alles hinführen. Können denn einige ein Leben ohne Arbeit in saus und Braus führen und der Dumme ist der Jenige der brav arbeitet und die Kassen füllt. Ist denn so etwas gerecht ????
Nun, ich gehe arbeiten und kann leider schon seid mehreren Jahren nicht mehr wirklich am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Verdiene auch nicht wirklich viel. Warum? Bin Pflegekraft und wegen Pflegepersonalmangel leider keine Zeit am WE , da ständig Ausfälle sind und man immer und immer wieder an den wenig freien WE einspringen muss. Hierdurch viele Freunde verloren. Wann ändert die Politik denn jetzt wirklich hierdran Mal etwas