OUT: „Nur Fleisch hat Recht“

„Nur Fleisch hat Recht“ feiert am 21. April Premiere.
Grafik: OUT
Oldenburg (pm) Flüchtlingskrise, #MeToo und Rassismus – viele aktuelle Probleme haben damit zu tun, wie unterschiedliche Menschengruppen einander sehen und behandeln. Das denkt zumindest das Ensemble des Theaterstücks „Nur Fleisch hat Recht“ am Oldenburger Unitheater (OUT) und spinnt den Gedanken in der Doku-Komödie weiter vom Abstrakten ins Absurde.
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Wie sähe eine Welt aus, in der Menschen, die gar nicht existieren, die gleichen Rechte besitzen wie Menschen aus Fleisch und Blut? Ob die Fantasiefreunde aus unserer Kindheit oder Figuren aus Film und Fernsehen – sie wirken oft so real, auch wenn sie nur imaginär sind. Was bedeutet es, sie sozial und wirtschaftlich mit uns auf eine Stufe zu stellen? Können wir das gut finden? Müssen wir? Wie fühlt es sich an, auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen? All diese sperrigen Fragen verpackt der Oldenburger Autor Cornelius Steinbrink in eine schnelle, verrückte Komödie zwischen Theater, Film und Performance. Sein letztes Stück im Unikum („Der Mann ohne Ellenbogen“) befasste sich mit der Komik menschlicher Schwächen und wurde wohlwollend aufgenommen. Nun geht es um das Menschsein an sich, doch die Unterhaltung steht weiterhin an erster Stelle.
„Nur Fleisch hat Recht“ wird am 21. und 24. April, am 5., 14., 15. und 18. Mai, jeweils um 20 Uhr auf der Bühne 1 des Unitheaters gezeigt. Eintritt: 5 Euro / 9 Euro. Kartenreservierungen (bis 72 Stunden vor Veranstaltung) sind per E-Mail an unikum@sw-ol.de oder auch telefonisch unter 04 41 / 798 26 58 möglich.
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