Kultur

Kultursommer 2013 ganz lokal

Kultursommer lokal: Andy Holtz, Bernt Wach, Frank Bekuhrs, Moderatorin Blanca Ochoa und Stefan Meyer.

Kultursommer lokal (von links): Andy Holtz, Bernt Wach, Frank Bekuhrs, Moderatorin Blanca Ochoa und Stefan Meyer.
Foto: Niko Budden

Oldenburg (nb) Der Oldenburger Kultursommer (KuSo) beginnt in anderthalb Wochen. Einige der diesjährigen Höhepunkte auf dem Schlossplatz sind durch Kooperationen entstanden – so stehen die lokalen „PLATTsounds“ und „Global lokal“ auf dem Programm.

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„PLATTsounds“ ist ein niedersachsenweiter Wettbewerb, der musikalische Newcomer von 15 bis 30 Jahren zum Texten eigener Lieder aufruft, auf plattdeutsch. Die Oldenburgische Landschaft holt zum Kultursommer die jungen plattdeutsche Künstler aus der Region am Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr auf die Bühne. Neben ihnen wird auch der Songpoet Helmut Debus mit Band zu sehen sein. Von Rap über Folk zu Rock, es wird facettenreich. Auf der Kultursommer-Bühne werden Stars aus der plattdeutschen Szene wie De fofftig Penns stehen, die Bremen bei Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ vertreten werden und teils bei „PLATTsounds“ in der Jury sitzen. Ebenso treten MC Minister (Rap) und Die Schkandolmokers (Punkrock) auf. „Es ist eines der erklärten Ziele, dass egal für welchen Stil auch Platt funktioniert.“, sagt Stefan Meyer, Referent für Plattdeutsch bei der Ostfriesischen Landschaft. Er stellt die These auf, dass es manchmal sogar besser klappt, wie beispielsweise beim Rap.

Bernt Wach, künstlerischer Leiter des Kultursommers, sagte, sie hätten sich im diesen Jahr zusätzliche Kooperationspartner gesucht, um den Fokus einmal anders zu setzen. „Über den Schritt zu mehr Kooperation sind wir sehr, sehr froh.“, betonte er. Das Ergebnis, das in der Zusammenarbeit zwischen der Kulturetage, dem Lokalsender oeins und weiteren entstanden ist, heißt „Global lokal“ – ein zusätzlicher Tag auf dem Schlossplatz. Frank Bekuhrs, oeins, erklärte, in einer oeins-Sendung würden Menschen aus Oldenburg vorgestellt, die aus den verschiedensten Kulturen stammen. Dabei gebe es auch immer Musik. Daran lehne sich das neue KuSo-Angebot an. Am Sonntag, 7. Juli, ist der Schlossplatz ganz dieser Vielfalt gewidmet. Drei verschiedene Orte versprechen einen zügigen Ablauf: Es werden Zelte aufgestellt, in denen zum Beispiel die „Vorlesemütter“ Märchen in verschiedensten Muttersprachen lesen, auf dem Schlossplatz findet Straßentheater und das Bühnenprogramm, unter anderem mit dem russischen Frauenchor Samowar aus Kreyenbrück, statt, auch Kulinarisches wird serviert. Vereine und Gemeinden werden herzlich dazu eingeladen, sich im Laufe des Tages vorzustellen. Wach wünscht sich für die wetterabhängige Veranstaltung strahlende Sonne.

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2 Kommentare

  1. Maddi
    23. Juni 2013 um 22.17 — Antworten

    Kleiner (Flüchtigkeits?)Fehler im Text: Helmut Debus heißt der Songpoet. Auf den freuen wir uns! B-)

    • 24. Juni 2013 um 21.18 — Antworten

      Ups … Danke für den Hinweis! Vermutlich hat sich da die Autokorrektur eingeschaltet … 😉

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