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Ist der Jagdschein nur für Förster?

Foto: romankosolapov

Der Beruf des Försters umfasst nicht nur die Pflege vom Wald selber. Er sorgt auch für einen gesunden Bestand im Revier. Bei einer Überpopulation unterschiedlicher Tiere geht er auf die Jagd und sorgt so für ein Gleichgewicht.

Damit er seinen Beruf ausüben kann, braucht er nicht nur einen entsprechenden Jagdschein, sondern auch die Waffen. Hierfür gibt es ebenso Bestimmungen. Diese dürfen nicht einfach auf dem Schrank gelagert werden.

Auch im Umgang mit den Gewehren sind Schulungen und Nachweise erforderlich. Hier lernt man zum Beispiel das Waffen in einem entsprechenden Schrank gelagert werden müssen. Möglich wäre ein Waffenschrank der Klasse 1.

Der Jagdschein und auch die Waffensachkunde sind jedoch nicht ausschließlich für Jäger möglich. Auch privat Personen können diese beiden Dinge erwerben. Im Bereich des Schießsports ist das zum Beispiel weit verbreitet.

Die Voraussetzungen für einen Jagdschein

Bei dem Jagdschein handelt es sich um ein Dokument, was den Inhaber für die Jagd auf Wildtiere berechtigt. Außerdem kann man mit diesem Nachweis auch eine Waffenbesitzkarte beantragen.

Es gibt jedoch keine Grundlagen, die erfüllt werden müssen, damit man berechtigt ist, einen Jagdschein zu erwerben. Im ersten Schritt muss man dafür natürlich eine Prüfung ablegen. Grundsätzlich erfolgt vorher eine entsprechende Ausbildung oder ein Lehrgang.

Ebenfalls benötigt der Anwärter eine entsprechende Versicherung. Eine einfache Haftpflicht reicht in diesem Fall nicht aus. Hier wird eine Jagdhaftpflichtversicherung vorausgesetzt. Ebenfalls ist es wichtig, dass das Führungszeugnis keine Einträge enthält.

Der Jagdschein kann nur von Personen erworben werden, die mindestens 18 Jahre alt sind. Der Jugendjagdschein kann bereits ab 16 Jahren absolviert werden, hat jedoch deutliche Einschränkungen.

Der Lehrgang oder auch die Ausbildung ist Grundvoraussetzung, damit man überhaupt zur Prüfung zugelassen wird. Hier werden insgesamt 60 Stunden theoretischer und 60 Stunden praktischer Unterricht vermittelt.

Ebenfalls ist ein Sachkundenachweis erforderlich. Dieser besteht aus insgesamt drei Teilen. Ein praktischer Teil, in dem das Schießen geprüft wird. Die theoretische Prüfung aus unterschiedlichen Fragen und am Ende der mündliche Teil.

Wer einen Jagdschein erwerben möchte, muss also ein wenig Zeit investieren. Ebenso sollten die Kosten nicht unterschätzt werden. Insgesamt kostet das Erwerben des Jagdscheins zwischen 1000 und 2500 Euro.

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